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5 Fakten

Name: Dr. Auma Obama
Beruf: Stiftungsvorsitzende, Germanistin, Autorin
Markenzeichen: viel Energie, noch mehr Engagement und der Glaube an eine bessere Zukunft…
Kindheitstraum: glücklich zu sein und die Freiheit zu haben selber zu entscheiden, was aus meinem Leben wird
Engagement: Mitglied im Weltzukunftsrat, Mitglied im Kuratorium der „Stiftung Lesen“, Vorstandsmitglied der Kilimandscharo Initiative

Mauritius, Seychellen, Malediven – die EUROPA 2 begibt sich auf eine Trauminsel-Reise. Im Theater des Schiffes lädt Sabine Christiansen zu Talk2Christiansen. Diesmal exklusiver Gast der Talkshow: Dr. Auma Obama, die Schwester des früheren US-Präsidenten ist eine bekannte Autorin, Rednerin und vielfach interessierte Aktivistin. Was nicht alle wissen: Die Germanistin hat in Deutschland studiert. Das E2MAG hatte vorab die Gelegenheit zu 3 Fragen an Dr. Auma Obama…

3 Fragen

E2MAG: Liebe Auma Obama, fast 20 Jahre haben Sie in Saarbrücken, Heidelberg und Berlin gelebt. In einem Interview mit der SZ sagten Sie, noch immer empfänden Sie Heimatgefühle, wenn Sie nach Deutschland reisen. Wie wird es wohl, wenn Sie an Bord der EUROPA 2 gehen?

Auma Obama: Ich hoffe, ich finde an Bord neue und bleibende Freunde, wie ich sie in Deutschland habe. Die Heimatgefühle sind verbunden mit dem Gefühl der Geborgenheit, die ich in Deutschland empfinde. Ich fühle mich deswegen so wohl, weil dort sehr viele Menschen sind, die mir sehr nahe liegen. Sie sind inzwischen ein Teil meiner Familie geworden.

Sie sind ein unglaublich aktiver Mensch, kümmern sich mit großem Engagement um die Benachteiligten in dieser Welt, um Kinder in Afrika genau so wie um Kinder in Deutschland. Wie gehen Sie damit um, dass viele in Ihnen vor allem die Halbschwester von Barack Obama sehen?

Eben das ist das Problem, ich bin nicht nur die Schwester meines berühmten Bruders. Und aus afrikanischer Sicht, bin ich schon gar nicht die HALB-Schwester meines Bruders. Diese Bezeichnung gibt es bei uns nicht. Bei uns sind Geschwister einfach Geschwister – Punkt. Es gibt keine halbe Sache.

Darüber hinaus bin ich mir allerdings der Verantwortung, die mit dem Namen kommt, sehr bewusst. Deshalb arbeite ich sehr hart daran, ihr gerecht zu sein. Er öffnet mir Türen und erlaubt mir, sehr viel Gutes zu tun. Mein Ziel ist es immer, auch wenn ich als Auma OBAMA durch die Tür gehe, am Ende rauskomme – und die Leute sich an meinen Namen erinnern, aber mit Betonung auf AUMA.

Mauritius, Seychellen, Malediven – die Reise der EUROPA 2 führt zu Superlativ-Traumstränden. Auf welche Orte dieser Kreuzfahrt freuen Sie sich besonders?

Ich freue mich riesig auf die Malediven! Ich wollte schon immer dorthin. Leider verschwinden die Inseln langsam. Sie liegen nur ein paar Meter oberhalb des Meeresspiegels. Da schätzt man sie noch mehr.

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Fotos: PR, Archiv


talk2christiansen – das Talk-Format der EUROPA 2