Der perfekte Tag! Antarktis – das große Abenteuer mit den Expeditionsschiffen von Hapag-Lloyd Cruises
In dieser Saison werden wir erstmals mit drei Schiffen in der Antarktis sein. Und weil wir viele Gäste an Bord begrüßen, für die die Expeditionskreuzfahrt zum sechsten Kontinent eine Premiere sein wird, möchten wir in einigen Beiträgen die Faszination einer solchen Reise aufbereiten: ein perfekter Tag in der Antarktis.
6.30 Uhr
Der erste Zodiac-AusBOOTUNG.
Warum man in der Antarktis zum leidenschaftlichen Frühaufsteher wird
Heute wurde Zodiac-Gruppe „blau“ als erste aufgerufen. Bereits kurz nach 6 Uhr sitzen einige Gäste erwartungsfroh und in voller Montur am Shore Gate – Gummistiefel, Regenhose, Regenjacke, Zodiac-Weste. Zu Beginn einer jeden Reise teilt das Exkursions-Team die Gäste in Zodiac-Gruppen ein. Alternierend werden die Teilnehmer im Verlauf der Reise zu den Anlandungen aufgerufen. Dann steigt man in die festen Schlauchboote, und es geht los. Das Wasser glitzert, die Haare wehen im Wind, das Boot fährt an den Strand. Die Matrosen helfen beim Aussteigen. Schon bei der ersten Anlandung packt es einen – das Zodiac-Fieber. Salisbury Plain, Grytviken, Gold Harbour, Paradise Bay, Port Lockroy, Deception Island… Jeder Ort eine neue Verheißung. Und abends können es die Gäste kaum erwarten zu erfahren, wann ihre Zodiac-Gruppe am nächsten Tag dran ist. Selbst passionierte Langschläfer werden zu leidenschaftlichen Frühaufstehern.
9.00 Uhr
Frühstück unter freiem himmel.
Frühstück vor Eisbergen. Selbstverständlich draußen…
Was hat man sich nicht alles für Gedanken gemacht: Wie kalt wird es wohl? Welche Kleidung mitnehmen? Sind mehrere dicke Pullis nötig – und warme Ski-Unterwäsche? Doch schon der erste Morgen an Bord überrascht: Im Südhalbkugelsommer ist es gar nicht so kalt wie befürchtet, viele Gäste sitzen zum Frühstück auf dem offenen Deck des Lido Restaurants. Und später, zurück zu Hause, schwärmt man vom Frühstück vor Eisbergen.
11 Uhr
Expertenvortrag und Recap
Was der Tag so bringt: Recap und Precap
An jedem Tag gibt es im Recap einen Rückblick auf besondere Momente und einen Ausblick auf das, was ansteht – im Precap. Hier erfährt man auch, für wann welche Zodiac-Gruppe eingeteilt ist. Diese welchseln immer, damit alle Gäste mal in einem frühen, mal in einem späteren Boot sitzen. Meist gibt es zwei Anlandungen täglich. Im Anschluss an Re- und Precap folgt oft ein vertiefender Experten-Vortrag: Es geht um Seevögel oder Pinguine, um die Farbe des Eises oder die Entdeckung der Antarktis, um Forschungsstationen oder Walfluken. Eine Expedition ist mehr als ein Urlaub. Man geht nicht nur mit neuen Erfahrungen von Bord, sondern auch mit neuem Wissen. Und das macht süchtig. Die meisten Gäste lassen sich kaum einen Vortrag entgehen.
12 Uhr
Entspannung aUF DEM SONNENdeck.
Ein Buch, ein Bad und immer wieder der Blick hinaus
In den Regalen der liebevoll ausgestatteten Bibliothek in der Observation Lounge stehen Bestseller neben Biographien, Bildbände neben Berichten über berühmte Expeditionen. Am späten Vormittag scheint die Sonne auf die Liegen am Pool. Man hat eines der Bücher dabei, nimmt auch mal ein Bad im mit 28 Grad warmen Meerwasser gefüllten Becken und steht immer wieder an einem der bodentiefen Fenster oder auf einem der beiden gläsernen Balkone – um hinaus zu blicken auf die Welt, die draußen vorbeizieht. Es ist pure Magie. Die Restaurants an Bord sind mittags von 12 bis 14 Uhr geöffnet.
15 Uhr
EIN weiterer landGANG.
Die Aufregung bleibt
Wann haben wir zuletzt etwas zum ersten Mal getan? Auf einer Expeditionsreise in die Antarktis fühlt sich jeder Landgang wie eine Premiere an. Grandiose Natur, ferne Gletscher, weite Ebenen, eindrückliche Eisberge. Und dann die Tiere: Pinguine, Robben, Seeelefanten. Inzwischen sind wir geübte Zodias-Fahrer. Mit dem so genannten „Artistengriff“ – die Hände umschließen die Unterarme – geht es an Bord des Bootes, Platz nehmen auf der Wulst, festhalten. Die meisten Anlandungen sind „nasse Anlandungen“. Man springt ins seichte Wasser. Zurück an Bord laden die Experten oft noch in die Ocean Academy, wo man an Exponaten und der interaktiven Study Wall die Erfahrungen an Land weiter vertiefen kann.
Zum ersten Mal Antarktis? Glückwunsch, Sie werden es lieben! In unserem Blog finden Sie viele Berichte zu unseren Expeditionsreisen in diese Region und viele Informationen über die leidenschaftlichen Crews an Bord und unsere erfahrenen Kapitäne. Im Antarktis-ABC erklären wir die wichtigsten Begriffe von A wie Artistengriff über S wie Stiefelwaschanlage bis Z wie Zodiac. Im Who-is-who steht die Tierwelt im Fokus, was unterscheidet König- von Kaiserpinguinen, warum heißen Zügelpinguine auch Bobbies und kann man Wale auch an ihrem Blas erkennen? Unter diesem Link finden Sie unsere aktuellen Reisen in die Antarktis.
17 Uhr
OCEAN spa.
Ein Bad im Polarmeer.
Deception Island ist eines der Highlights einer an Höhepunkten reichen Reise in die Antarktis: die enge Passage durch „Neptune's Bellows“ wie die Meerenge an der Einfahrt in die Caldera heißt, der weite Krater eines erloschenen Vulkans, der noch immer von thermaler Wärme dampfende Sand. Manche Gäste wagen hier das Bad im zwei bis drei Grad messenden Polarmeer. Und freuen sich auf die Hitze der Sauna danach. Das OCEAN SPA an Bord ist ein besonderer Ort, es bietet ein Verwöhnprogramm mit Massagen, Beauty-Anwendungen und Friseur. Oder einfach in der bodentief verglasten Sauna sitzend den Blick in die Antarktis genießen.
19 Uhr
Lesen am Kaminfeuer in der Observation Lounge
Aperitif in der Bar mit Meerblick
Eine Expeditionskreuzfahrt ist eine ganz eigene Form der Seereise. Das gemeinsame Erleben, die einzigartigen Momente, die unvergesslichen Eindrücke – all das verbindet. Die Gäste an Bord werden zur Gemeinschaft. Und so verabredet man sich abends zum Essen, trifft sich auf einen Aperitif an der Bar im HanseAtrium oder in der Observation Lounge. Und doch gibt es auch die Stunden des Rückzugs, wenn man das Erlebte verarbeiten möchte, sich auf einen Tee zurückzieht in einen der bequemen Sessel in der Observation Lounge. Ein Kaminfeuer prasselt, die Seiten eines Buchs knistern, draußen steht die Sonne noch immer hoch am Himmel. Man freut sich auf das Abendessen.
20:27 Uhr
Wale! Wale! Wale!
Den Moment genießen…
Über drei Restaurants verfügen die Schiffe der neuen Expeditionsklasse. Im Lido folgt man dem eigenen Rhythmus und lässt sich am Buffet die Speisen auf den Teller legen. Im HANSEATIC Restaurant werden die Gäste am Tisch bedient, die Atmosphäre ist leger und entspricht der eines gehobenen Restaurants. In den Spezialitäten-Restaurants wird der Abend zur kulinarischen Reise: die führt im „Hamptons“ auf der HANSEATIC nature in die BBQ-Küche der amerikanischen Ostküste, im „Nikkei“ auf der HANSEATIC inspiration in die Genusswelten einer japanisch-lateinamerikanischen Fusion und im „l'esprit“ an der Bord der HANSEATIC spirit in eine moderne französische Bistro-Küche. Und in allen Restaurants springen die Gäste dennoch sofort auf, wenn über die Lautsprecheranlage der Ruf ertönt: „Wale! Wale!“ Man bleibt lange auf den Decks, dem Bug-Umlauf oder auf einem der gläsernen Balkone, niemand will das Schauspiel verpassen. Die Restaurant-Teams kennen das schon – und stellen die Teller kurzerhand warm.
23 Uhr
ein grandioser tag verabschiedet sich mit einem spektakulärem sonnenuntergang.
9 Gründe für eine Reise mit Hapag-Lloyd Cruises in die Antarktis
- Die Intimität einer Expeditions-Yacht: An Bord unserer kleinen, hochmodernen Schiffe reisen maximal 199 Gäste in die Antarktis.
- Viel Erfahrung mit Reisen abseits bekannter Routen: Als Erfinder der Kreuzfahrt haben wir früh auch erste Expeditionskreuzfahrten angeboten und verfügen über eine ausgewiesene Expeditionsexpertise.
- Jede Menge Erfahrung an Bord: Unsere Kapitäne und Crew-Mitglieder haben bereits mehrfach die Antarktis bereist.
- Reisen mit Respekt: Unsere Schiffe sind mit modernster Umwelttechniktechnik ausgestattet und fahren 100 Prozent schweröl-frei!
- Der Natur ganz nah: Die Schiffe unserer modernen Expeditionsklasse bieten mehr Außenflächen als jedes andere Schiff.
- Abenteuer Schlauchboot: Bei unseren Antarktisreisen werden zahlreiche Zodiacfahrten angeboten, stabile Gummiboote bieten besondere Anlandungen, denn in der Antarktis gibt es keine Häfen.
- Wir unterstützen Ihr Engagement: Sollten Sie sich dafür entscheiden, den CO2-Ausstoß Ihrer Seepassage über die Klimaschutzorganisation myclimate zu kompensieren, beteiligen wir uns mit 25 Prozent an dem anfallenden Betrag.
- Drei moderne Schiffe: Mit HANSEATIC nature, HANSEATIC inspiration und HANSEATIC spirit sind wir in diesem Winter erstmals mit drei Schiffen in der Antarktis und bieten eine enorme Vielfalt, wenn unsere Reisen in der Länge variieren oder zu verschiedenen Jahreszeiten starten, etwa im noch schneereichen November oder im schon milden Januar.
- Die Dimensionen des Antarktischen Kontinents sind schwer vorstellbar und erschließen sich erst während einer Reise. An Bord bieten namhafte Expertinnen und Experten diverse Vorträge und Exkursionen an. In der OCEAN ACADEMY lässt sich das Wissen über diese einzigartige Welt vertiefen – bei Experimenten am Mikroskop oder an der interaktiven Study Wall, deren Inhalte in Kooperation mit dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel entstanden.
Fotos: Archiv, Text: Dirk Lehmann