Design, Innovation, Leidenschaft. MS EUROPA präsentiert sich nach erfolgreicher Werftzeit
Technische Updates und stilvolle Design-Neuerungen – nach erfolgreich abgeschlossener Werftzeit präsentiert sich unsere EUROPA im neuen Glanz: 56 Suiten wurden modernisiert, auch im "Europa Restaurant" und anderen Bereichen gibt es viel Neues. In unserem Blog vermitteln wir einen Überblick und fassen die diesjährige Werftzeit zusammen.
„Alles!“ So lautet die Antwort von Gabi Haupt, Leiterin Produktmanagement MS EUROPA, auf die Frage, was ihre Gäste an den neu gestalteten Suiten besonders lieben werden. Und sie beginnt aufzuzählen: „das luftig, leichte Raumgefühl, die neuen, frischen Farben, die Möbel. Ich liebe die Récamiere von Cor und den Sessel von Rolf Benz.“ Und es gibt kaum jemanden unter den Anwesenden, der in diesem Moment nicht angetan ist von der Leidenschaft, mit der Gabi Haupt über „ihr“ Schiff spricht. Wie viel Zeit steckt in so einem Modernisierungsprozess? „Vor etwa anderthalb Jahren haben wir angefangen. Man sammelt Ideen, tauscht sich aus. Es folgen die ersten Brainstormings mit unseren Architekten, Scribbles entstehen – und schließlich der erste Entwurf für eine Suite.“
„Das Schiff ist immer am Puls der Zeit, und bleibt sich doch treu“
Was das Interior Design betrifft, arbeitet Hapag-Lloyd Cruises im Bereich der Luxusschiffe seit vielen Jahren eng zusammen mit den Hamburger Innenarchitekten Cubik3. Das Team um Jochen Hagen, einem der Inhaber, kennt das Schiff sehr gut und lebt die Aufgabe, mit frischen Ideen ständig dazu beizutragen, dass die EUROPA immer auf der Höhe der Zeit ist. Während eines Atelier-Besuchs beschreibt Jochen Hagen die Maxime für ihre Arbeit so: „Das Schiff wirkt immer modern und bleibt sich dennoch im Kern treu – authentisch und selbstbewusst.“ Wie gut diese Gratwanderung gelungen ist, das zeigt sich in den 56 neuen Suiten. In den kompromisslos hochwertigen Texturen etwa beim Teppich, den Polstern oder Kissen, an den sauber verarbeiteten Möbelkanten, an den Leuchten mit ihrer besonderen Lichtqualität. „Vieles wird extra für das Schiff produziert. Oder es handelt sich um besondere Stücke, die zu besorgen mit einem viel Recherche-Aufwand verbunden ist.“
„Ich liebe das luftig leichte Raumgefühl, die Récamiere von Cor und den Sessel von Rolf Benz.“
Gabi Haupt, Leiterin Produktmanagement MS EUROPA
Inwiefern ein Schiff wie die EUROPA auch in technischer Hinsicht ein Unikat ist, davon weiß Ulrich Voss zu berichten. Als Director Shipmanagement & Hotel Refurbishment überwachte er die Arbeiten dieser Werftzeit des Fünf-Sterne-Plus-Schiffes. Und auch für ihn haben die Vorbereitungen etwa anderthalb Jahre vor dem Tag begonnen, an dem das Schiff ins Trockendock manövrierte. Viele Bauteile, Aggregate, Steuerungssysteme sind keine Serienprodukte, sondern Prototypen. Von Zeit zu Zeit steht eine gründliche Überholung an. In diesem Jahr war der rechte der beiden elektrischen Azipods dran, dafür reiste extra ein Team schwedischer Spezialisten an. „Zudem haben wir den Anstrich des Unterwasserschiffs nicht nur ausgebessert. Wir haben den Altanstrich abschleifen und durch einen modernen Silikonanstrich ersetzen lassen. Der ist sehr viel leichter und bietet zudem Strömungsvorteile, die den Energieverbrauch um bis zu zehn Prozent reduzieren.“
„Für mich ist die EUROPA ein Youngtimer.“
„Die EUROPA ist für mich ein Schiff mit einer Silhouette, die es im heutigen Schiffbau kaum noch gibt“, sagt Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises. „Auch klassische Autos, die so heute nicht mehr gebaut werden, üben einen großen Reiz aus. Daher ist die EUROPA für mich vergleichbar mit einem Youngtimer. Wir pflegen unsere Kreuzfahrtikone regelmäßig und erhalten die Originalteile, die wir besonders lieben. Die Dinge, die stärker einem Wandel der Zeit unterliegen, modernisieren wir.“
Das Gespräch mit dem CEO von Hapag-Lloyd Cruises findet im Restaurant „Pearls“ statt. Es wurde während der Werftzeit 2019 im Heck auf Deck 7 hinzugefügt. Der Blick ist grandios. Die hier servierte moderne Kaviar-Küche ebenfalls. Als Blickfang gibt es eine kleine Bar, an der bequeme Hocker stehen, so dass man hier sitzen und essen kann – während man dem Küchenchef beim Zubereiten der Speisen zuschaut. „Dass unsere Gäste diese Bar so gut annehmen“, sagt Julian Pfitzner, „ist auch Beweis für ein sich wandelndes Luxusverständnis.“
„Auch klassische Autos, die so heute nicht mehr gebaut werden, üben einen großen Reiz aus. Daher ist die EUROPA für mich vergleichbar mit einem Youngtimer.“
Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises
Besondere Reisen mit der „neuen EUROPA“
Aktuell befindet sich das Schiff auf einer ganz speziellen Reise – sie führt in die Heimat von Kapitän Dag Dvergastein. Wir werden in unseren Social Media-Kanälen immer wieder davon berichten. Aber es gibt noch einige besondere Formatreise und einige außergewöhnliche Reiseziele, die das sorgsam modernisierte Luxusschiff demnächst ansteuert. Drei besondere Empfehlungen von Ann-Kathrine Fiedler, Junior Produktmanagerin MS EUROPA:
Die schönsten Küstengärten: Monte-Carlo – Lissabon
Der mild-duftende Herbst, das farbenfrohe Mittelmeer und die nie enden wollenden Sonnenuntergänge über dem Atlantik. Eine Besonderheit dieser Reise von Monte Carlo nach Lissabon ist das zubuchbare Programm „Parks & Gardens“: Experten nehmen unsere Gäste mit auf inspirierende Ausflüge in exotische Gärten sowie versteckte Kleinode.
Kraft, Balance Ausgeglichenheit: Teneriffa – Barbados
Wenn unsere EUROPA aufbricht zu dieser Reise von den Kanaren in die Karibik, dann dreht sich an Bord alles rund um das Wohlergehen: Energie, Balance und Gesundheit. Wertvolle Workshops, Vorträge und Coachings. Genießen Sie extra viel Zeit der Entspannung, bevor es daran geht die traumhaften Strände von Martinique und St. Lucia zu entdecken.
Music Waves Forever Young: Valparaiso – Panama-Stadt
Vor der Westküste Südamerikas bietet sich an Bord ein besonderes Entertainment Programm: das Music Waves Forever Young Format lädt ein auf eine Zeitreise in die Sounds der 80-er Jahre. Mit prominenten Gästen an Bord reisen wir musikalisch und medial zurück in eine andere Welt. Und genießen dabei eine faszinierende Landschaftskulisse.
Fotos: Susanne Baade, Text: Dirk Lehmann