Die Seele Afrikas im Privatjet ALBERT BALLIN. Teil 2: Besuch im Okawango-Delta, Botswana
Sieben Länder Afrikas: Uganda, Kenia, Zimbabwe, Namibia, Südafrika, Botswana und die Seychellen sind die Traumziele dieser unglaublichen Reise im Privatjet ALBERT BALLIN. Wolfgang Peters berichtet über besondere Momente im Okawango-Delta.
von Wolfgang Peters (Text und Bild)
Unser Privatjet ALBERT BALLIN wird in Maun, Botswana, zwischengeparkt, und in fünf Kleinflugzeugen erreichen wir die zwei Traumziele der Wilderness Safari Lodges im Okawango-Delta. Die normalerweise von Wasser umgebene Jao-Lodge und die an einem ganzjährig wasserführenden Fluss gelegene Vumbura-Lodge. Auf dem Vumbura Airstrip erwartet uns sogleich eine Leopardin, im Abendlicht aus ihrem Ast in die Ferne blinzelnd. Ein Buschcocktail überrascht nach kurzer Fahrt, in beiden Camps sind Luxus und Ambiente nicht zu überbieten.
Der Okawango, aus Angola nach Botswana strömend und sich dort im Sande der Kalahari verlierend, ist mit seinem riesigen Binnendelta ein Paradies der Tiere. Die Flussläufe gehören den gewaltigen Flusspferden, Botswanas Elefantenpopulation ist die größte der Welt. Man erkennt es auch daran, wenn man die Spuren sieht, die die grauen Riesen an den Bäumen hinterlassen. Fast lautlos ziehen die Herden mit ihren winzigen Jungtieren an die Wasserstellen, in Vumbura besuchen sie uns an unseren Plungepools. Es bieten sich faszinierende Ausblicke direkt vor unseren Lodges.
Jao tut sich durch die Löwenjagd auf einen Büffel hervor. Eine Leopardin schleppt ein erlegtes Impala in den Schatten des Baumes, auf deren schwere Äste sie sich später mitsamt der Beute zurückziehen wird. Doch nichts gleicht dem Menschen mehr, als die in großen Familiensippen lebenden Paviane, als Sonnensymbole im alten Ägypten verehrt. Ihre Kinder toben im Staub den Abends, während sich die Damen gegenseitig pflegen und lausen.
Drei Nächte und zwei mehr als ausgefüllte Tage haben uns wieder einmal einen unbeschreiblichen Teil Afrikas näher gebracht. Als am Abschiedsabend unter dem Sternbild des Skorpion die unglaublich motivierten Angestellten der beiden Camps ihr „Beautiful Afrika“ anstimmen, kommt dann doch etwas Wehmut auf – lange werden wir noch an diese unvergesslichen Erlebnisse zurück denken.
Wer ahnt denn schon, dass am Morgen kurz vor dem Abflug inmitten der Lodge zwei Wildhunde auftauchen. Botswana überrascht bis zuletzt.
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