EUROPA 2 – Fashion2Sea: die große Mode-Reise mit Steffen Schraut. Atelier-Besuch

Datum: 29.05.2016
Tags: #fashion2sea #steffenschraut #gala #marcusluft #juliafreitag

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Im Showroom von Steffen Schraut in Düsseldorf, Interview für das E2MAG von Hapag-Lloyd Cruises. ©Susanne Baade
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EUROPA 2 – Fashion2Sea: die große Mode-Reise mit Steffen Schraut. In Civitaveccia startet das Schiff in eine Reise, ganz im Zeichen der Schönheit und der Mode. Visagistinnen zeigen, wie sich Models schminken, Stylistinnen wie man kombiniert. Es wird ein Fashion-Dinner geben an Bord und eine Modenschau mit Styles aus der neuesten Kollektion eines der berühmtesten deutschen Modemacher, Steffen Schraut. Die Reise, entwickelt in Kooperation mit dem People-Magazin „Gala“, präsentiert eine besonders hochklassige Welt der Mode und bietet den Gästen zudem die exklusive Möglichkeit, Stücke der Herbst-Winter-Kollektion von Steffen Schraut zu erwerben – lange bevor sie in die Geschäfte kommen. Das E2MAG war dabei als im Januar in Düsseldorf die Kollektion zusammen gestellt wurde…

Später, während der Show, wird es leicht aussehen, filigran und schwebend. Am Ende wird es Applaus geben. Und schließlich wird sich der Designer verbeugen. Stolz. Ein wenig beschämt ob der Resonanz. Aber auch erleichtert. Denn, was man einer guten Moden-Schau nie ansieht, ist: Wie viel Arbeit dahinter steckt.

In diesem Moment jedoch, im Düsseldorfer Showroom von Steffen Schraut, bekommt man eine Ahnung davon. Stylistin Julia Freitag steht grübelnd vor Model Annabelle. Die trägt eine schwarze, hoch geschlossene Hose mit zwei Knopfleisten, einen BH und ein Hemdchen. Julia hält ihr diverse Oberteile hin. Manchmal muss Annabelle eins davon nur hochhalten, hin und wieder kurz überwerfen. Doch Julia winkt ab. Unzählige Male geht das so, bis ihre Wahl auf einen schwarz-weiß gestreiften Pullover mit sehr hohem Rollkragen fällt.

„Gut“, sagt Julia, eher zu sich als zu den Umstehenden. Dabei betrachtet sie Annabelle, die in Strümpfen vor ihr steht. „Aber es fehlt noch was…“ Erneut taucht Julia Freitag ab, verschwindet in den Tiefen der vielen Kleiderständer und arbeitet sich durch die Stücke. Hier hängen, säuberlich aufgereiht, die Muster der nächsten Kollektion. Ein Modemacher ist seiner eigenen Zeit immer etwa ein Jahr voraus. Die Muster sind Vor-Serien-Modelle, nur in ein, zwei Größen verfügbar, das Material für die nächste Modenschau. Und daraus stellt Julia Freitag die Outfits zusammen, die auf der EUROPA 2 präsentiert werden. Für die ultimativ erste Schau. Eine Weltpremiere auf dem Schiff.

Im Showroom von Steffen Schraut in Düsseldorf, Interview für das E2MAG von Hapag-Lloyd Cruises. ©Susanne Baade
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Im Showroom von Steffen Schraut in Düsseldorf, Interview für das E2MAG von Hapag-Lloyd Cruises. ©Susanne Baade

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Julia Freitag ist ein Profi. Sie hat schon mit den Kollektionen großer Modemacher gearbeitet, etwa für Wolfgang Joop oder für den indischen Designer Manish Arora. Sie verehrt Lagerfeld und bringt ihre Expertise ein für Germany’s Next Top Model. Das Privileg, sich jetzt bereits aus der Kollektion von Steffen Schraut bedienen zu dürfen, bedeutet ihr viel. Die Mode des Düsseldorfers hält sie für „fantastisch“. Sie sagt: „Er ist einer der wenigen international anerkannten Stars aus Deutschland.“

Marcus Luft stimmt ihr rückhaltlos zu. Auf einer Scouting-Reise macht der Fashion-Director und Stellvertretende Chefredakteur der „Gala“ einen kurzen Stopp in Düsseldorf bei Steffen Schraut. Die beiden kennen und schätzen sich. Marcus Luft, ein Mann, der sich so unaufdringlich trendbewusst kleidet, dass man nur mit einem guten Blick erkennt, wie pointiert er seinen Stil vorträgt, sagt sogar: „Im Moment haben wir wenige andere deutsche Designer wie Steffen Schraut.“ Die beiden unterhalten sich kurz, dann zieht Marcus Luft weiter. Julia Freitag hat Annabelle inzwischen eine lange schwarze Weste angezogen und hohe Schuhe, die die ohnehin hochgewachsene junge Frau zu einer Model-Riesin machen. Nun postiert sich Annabelle neben einem Schildchen, „Look 13“ steht drauf. Julia macht ein Foto. Mit zusätzlichen Notizen dokumentiert sie das Outfit.

28 Looks werden für die Schau an Bord der EUROPA 2 zusammen gestellt. Julia hatte sich ursprünglich einen Tag dafür eingeplant. Doch es wird länger dauern. Das mag am Konzept des „Layerings“ liegen, bei dem mehrere Schichten einen Style prägen. Andere Gründe sind aber auch die vielen Möglichkeiten, die sich der Stylistin hier bieten. Und die Dramaturgie einer guten Show, die sich zum Ende hin steigern muss. Immer einen Tick gewagter und glamouröser werden soll. Nachdenklich steht Julia jetzt vor den Kleiderständern, die gefüllt sind mit der neuesten Steffen Schraut-Kollektion. „Gar nicht so leicht“, sagt sie eher zu sich als zu den Umstehenden, „jetzt brauchen wir etwas mehr Glamour“.

Und der Meister selbst, wie ist dieser Tag für ihn? Steffen Schraut findet es „superspannend“. Wie bei einem Theaterstück, der Text steht, aber die Inszenierung mache den Unterschied. Der bescheidene Modemacher (dieser Link führt zum Interview mit ihm) mit den strahlend blauen Augen wolle nicht missverstanden werden: Seine Mode sei kein Theater. Aber das Bild passe schon ganz gut. In der Arbeit von Julia sehe er seine Entwürfe neu. Das gefällt ihm.

An Bord der EUROPA 2 wird die Kollektion zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Weltpremiere. Zudem haben die Gäste die Gelegenheit, im Pop Up-Store an Bord, bereits im Juni Stücke der Herbst-Kollektion zu kaufen. Noch eine Weltpremiere. Und allen, die bedauerlicherweise nicht dabei sein können, bei dieser Reise in die Welt des Stils, berichten wir im E2MAG über Fashion2Sea.

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Erleben Sie die EUROPA 2 als luxuriösen Laufsteg

EUROPA 2 goes Fashion. Ende Mai präsentiert der Modemacher Steffen Schraut seine Kollektion auf der Reise Fashion2Sea.

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