Expedition Alaska: Mit MS BREMEN durch die Inside Passage, Teil II

Expedition Alaska: Mit MS BREMEN durch die Inside Passage, Teil II. Die Fahrt durch diese natürliche Wasserstraße ist ein absolutes Highlight einer jeden Alaska-Reise: weite Landschaften, entlegene Städte und Bären. Viele Bären…

Datum: 19.08.2017
Tags: #expeditionen #msbremen
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von Nadine Armbrust (Text), Silke vom Wege und Page Chichester (Fotos)


MS BREMEN ist weiter unterwegs in Alaska. Nach zwei Tagen in der Inside Passage erreichen wir Ketchikan, den größten Ort auf Revillagigedo Island. Die Einwohner leben hier vor allem von Fischfang und Tourismus. Einige Kreuzfahrtschiffe haben im Hafen fest gemacht. Unsere Gäste unternehmen Ausflüge in den Tongass Nationalpark und zur Bärenbeobachtung am Anan Creek. Am Abend haben die großen Schiffe den Hafen von Ketchikan verlassen, und wir erleben das amerikanische Flair dieser Stadt allein unter Einheimischen.

Der nächste Tag ist dem Misty Fjord National Monument gewidmet. In einer zweistündigen Rundfahrt geht es mit den Zodiacs bis hinauf zum Lachsfluss. Bei bestem Wetter bestaunen wir die Natur, die Geologie, die Wasserfälle, wir sehen springende Lachse, unzählige Seehunde, sowie den ein oder anderen Weißkopf-Seeadler.


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In Petersburg, das entgegen des Namens eher norwegisch wirkt, erleben wir den Charme einer kleinen Stadt am Sonntag. Mit großer Herzlichkeit werden wir in Empfang genommen. Und wir erkunden bei einem Spaziergang die Umgebung. Petersburg liegt direkt am Ausgang der Wrangell Narrows, welche wir am Vorabend durchfahren haben. Eine der Hauptattraktionen der Umgebung ist de LeConte Gletscher.

Nach der Stadt Petersburg geht es wieder in die Natur. Wir besuchen den „The Brothers“-Archipel, genauer gesagt East Brother Island. Unberührte Natur, ein gemäßigter Küsten-Regenwald, manch einer vermutet Elfen, Feen und andere Fabelwesen in der verwunschenen Umgebung. Am Abend feiern wir den berühmten MS BREMEN-Freimarkt und verweilen eine ganze Weile im Endicott Arm am Dawes Gletscher, der sich im goldenen Abendlicht präsentiert.


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Am frühen Morgen dann fahren wir in den Tracy Arm hinein und erreichen kurz nach dem Frühstück den Sawyer Gletscher. Bei bestem Sonnenschein steigen wir in die Zodiacs, und auf einer anderthalbstündigen Rundfahrt besichtigen wir aus sicherer Distanz den Gletscher. Wir sehen einen großen Abbruch an der Gletscherkante, dunkelblau scheinendes Eis und unzählige Seehunde, die auf den Eisschollen liegen und neugierig zu uns rüber schauen, wie wir uns durch das Eis kämpfen.

Es wäre nicht die BREMEN, würde nicht zwischen den Eisabbrüchen ein Überraschungsboot liegen. Die Mitarbeiter des Hotel-Teams sind gut gelaunt, einer lässt die Ukulele erklingen, und zwei weitere teilen Champagner aus… Was ein Tag!


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