Faszination Ostasien: im Privatjet ALBERT BALLIN nach Seoul
Faszination Ostasien: Diese Reise im Privatjet ALBERT BALLIN beginnt mit der Kirschblüte in Japan und endet mit einem Badeaufenthalt in einem Luxus-Resort auf den Malediven. Für den PASSAGEN BLOG berichtet Experte Wolfgang Peters von unterwegs – über Tempelkultur, Megacities und Traumstrände
von Wolfgang Peters
Faszination Ostasien. Etwa elf Millionen Einwohner hat Seoul und sicherlich keinerlei Ambitionen, als Luftkurort anerkannt zu werden. Zudem liegt die reiche Hauptstadt Südkoreas nur 45 Kilometer von der Grenze zum bettelarmen Norden entfernt. Ständig wird der Besucher mit dem Koreakrieg und der Un-Beziehung dieser beiden Länder zueinander konfrontiert. Je näher man dem Norden kommt, umso mehr Wachtürme. Bevor man auf einen der Grenzaussichtsposten darf, wird man kontrolliert. Stacheldraht säumt den Grenzfluss, um Spione am Eindringen zu hindern. All das erinnert an die einstige innerdeutsche Grenze. Der Besuch bedrückt, macht nachdenklich, stößt aber auch ab – die Unvernunft scheint dem Menschen angeboren, ein Krieg der ewig zurückliegt wird hier künstlich wachgehaltene Dauerbedrohung.
In der Stadt selbst bemerkt man davon nichts, der Moloch Seoul ist laut und modern, hat in den vergangenen Jahren interessante Architektur hinzugewonnen, das Rathaus ist von großer Eleganz, Diamantschliff in Großformat. Zaha Hadis Design Museum gehört zu den neuen Kulturdenkmälern der Stadt.
Königreiche und Kaiserthrone, Seoul ist trotz aller Moderne auch eine interessante historische Stadt. Wir besuchen also den Palast des Ostens mit seiner großen Audienzhalle und den Privaträumen des Herrschers. Alles erinnert an China, ein Hauch “Madame Butterfly” liegt über den verblassten Prunksälen, Kirschblüten und Forsythien machen sich gut vor Terrassenmauern. Der gerühmte Garten aber darf leider nur in Form einer zweistündigen Führung besucht werden. Somit ziehen wir es vor, im Lotte Hotel noch einen Kaffee zu trinken und uns auf den koreanischen Abend vorzubereiten.
Wer Japan besucht hat, wird unglaublich verwöhnt, nicht zuletzt von der Ästhetik der Speisen. Koreaner sind da eher etwas rustikal, die Küche in einem einfachen Lokal im In-Viertel Insadong ist zwar durchaus schmackhaft, aber gebackene Fische bekommt auch der geübteste Kenner Asiens nicht mit den Stäbchen zu fassen. Auch nicht nach einigen Portionen Kimschi, dem sauer eingelegten Gemüse. Doch der Insadong ist einen Besuch wert, dutzende Galerien und kleine Geschäfte, witzige Schilder, wirre Leitungen und dampfende Dim Sum Lokale buhlen um unsere Aufmerksamkeit. Und auch wenn man eventuell noch nicht überzeugt ist, dass man in Seoul gewesen sein muss, spätestens beim Anblick der Landessocken freut man sich, auch diese Ecke der Welt gesehen zu haben.
Viva Seoul, deine Socken sind der Hit!
Weitere Infos zu dieser und anderen Reisen mit ALBERT BALLIN finden Sie auf der entsprechenden Übersichtsseite zum Privatjet bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Weitere Reise-Texte von Wolfgang Peters finden Sie auf seiner Homepage Reisediwan.