Grandiose Landschaften und der Jade-Fjord, springende Delfine und schlafende Koalas – Neuseeland mit MS EUROPA, Teil 2

Eine Reise zu den Naturschätzen der Nord- und der Südinsel. Zweieinhalb Wochen kreuzte die EUROPA von Auckland nach Melbourne. In diesem Beitrag zeigen wir die schönsten Bilder einer Kreuzfahrt in den Sommer Neuseelands.

Datum: 15.03.2019
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von Vivienne Druve (Fotos)

Das Lächeln ist ihm ins Gesicht geschrieben. Die Form des „Schnabels“, wie das Maul eines Delfins genannt wird, prägt unsere Wahrnehmung dieser intelligenten Meeressäuger. Wir bringen ihnen viel Sympathie entgegen. Und es gibt wohl kaum jemanden, den die Begegnung mit einem Delfin nicht auch berührt. Man sitzt im Boot und schaut den eleganten Schwimmern zu, wie sich neugierig nähern, erst vorsichtig, dann scheinbar übermütig. Manchmal jagen sie mit großem Tempo davon, drehen – und kommen mit ebenso schnell zurück. Wer an einem der Whale Watching-Ausflüge der EUROPA teilnimmt, genießt diese Momente.

Delfine sind echte Athleten. Leicht erreichen sie Geschwindigkeiten von 50 Kilometern pro Stunde und mehr. Dabei hüpfen die Tieren immer wieder aus den Wellen. Was der Beobachter für Übermut oder Spielerei halten mag, ist in Wirklichkeit nur eine energiesparende Art der Fortbewegung. Luft erzeugt weniger Reibung als Wasser. Zudem müssen Delfine zum Atmen an die Oberfläche. Anders als Wale, die sehr tief und mitunter lang tauchen, durchbrechen Delfine in viel kürzeren Abständen die Wasseroberfläche. Warum sie aber manchmal Sprünge vollführen, die eher Kunststücke zu sein scheinen? Eine jüngere Untersuchung erbrachte die Erkenntnis, das Aus-dem-Wasser-Springen dient auch der Hautreinigung.

Bei dieser Reise mit der EUROPA hat sich den Gästen mehrfach die Gelegenheit geboten, Delfine zu beobachten. Vor allem rund um Lyttelton. Weitere Tierbegegnungen erlebte man auf Tasmanien. Die Insel im Süden Australiens ist etwa so groß wie Irland und verfügt über viele endemische Tierarten: Der Tasmanische Teufel, bestimmte Koala- und Känguru-Arten kommen so nur hier vor. Das Shore Excursions-Team der EUROPA hat einen Ausflug zu den Beutlern von Under-Downunder organisiert. Schon hinter der Inselhauptstadt Hobart begegnete man den Tieren. Und durfte sich freuen über ihre Zutraulichkeit. Das Lächeln, das einem diese Begegnung ins Gesicht zaubert, macht die Besonderheit dieser unvergesslichen Neuseeland-Reise aus.

Der neuseeländische Whale Watching-Hotspot Lyttelton eignet sich auch zur Delfin-Beobachtung.

Wir interpretieren es gern als Übermut. Eine Theorie aber besagt, dass Meeressäuger aus dem Wasser springen, um ihre Haut zu reinigen.

Das „Lächeln“ der Delfine erfreut uns. Es ist aber kein Gesichtsausdruck der Freude, sondern die biologische Form des Schnabels.

Im Jahr 1848 kamen die ersten schottischen Siedler nach Port Chalmers. Heute leben rund 1.300 Menschen in der Hafenstadt am pittoresken Otago Fjord.

Das Gebiet, auf dem Port Chalmers gegründet wurde, hat man den Maori abgekauft. Die Landschaft wirkt zu weiten Teilen noch unberührt.

Einfahrt in den Milford Sound. Die Maori sagen Piopiotahi. Der 14 Kilometer lange Meeresarm gilt als eine der größten Attraktionen der Südinsel.

Der sich auf eine Breite von 450 Metern verengende Fjord wird gesäumt von bis zu 1.683 Meter hohen Bergen.

Der Schriftsteller Rudyard Kipling soll den Milford Sound als „Achtes Weltwunder“ bezeichnet haben.

Die Maori suchten hier nach Jade, Pounamu genannt. Sie glaubten, dass der Fjord von einem göttlichen Wesen erschaffen wurde. 

Hobart ist die Hauptstadt Tasmaniens.

Die Insel im Süden wird von den Australiern „Under-Downunder“ genannt und ist berühmt für ihre endemischen Tierarten.

Sogar die Koalas der Insel unterscheiden sich von ihren nördlichen Artgenossen. Aber nur äußerlich, nicht in ihrem Schlafverhalten.

Die tasmanischen Kängurus sind im Fell dunkler, von der Statur her etwas kleiner.

Weil sein Fell so schwarz ist und sich seine Ohren bei Aufregung so auffallend rot färben, heißt das einzige fleischfressende, und nur auf dieser Insel vorkommende Beuteltier Tasmanischer Teufel.

In den Parks von Hobart kann man Wallabys und Kängurus dabei beobachten wie sie sich ihrer Lieblingsbeschäftigung hingeben: ausruhen.


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