Mit HANSEATIC nature nach Spitzbergen: Impressionen der ersten Reisen in die Arktis
Fjorde und Gletscher, entlegene Siedlungen und im Norden das Packeis – die HANSEATIC nature erkundet den Svalbard-Archipel. Unsere Impressionen zeigen einige besondere Momente der ersten Reisen in die Arktis.
Im Polarsommer kann es warm werden auf Spitzbergen. An manchen Tagen steigt das Thermometer sogar über 17 Grad. Dann sieht man manche, die hier leben, sich einen Moment der Wärme gönnen und ihre Gesichter in die Sonne halten. Die Sonne ist ein verehrter Gast auf dem Archipel weit nördlich des Polarkreises. Denn von Mitte Oktober bis Mitte Februar zeigt sie sich gar nicht. Danach streift ihr Licht nur die vereisten Berggipfel, erst am 8. März feiert man das Solfest. Ab dann scheint die Sonne wieder direkt herab. Vom 20. April bis zum 26. August geht sie gar nicht unter. Es ist eine Zeit, die einen eigenen Zauber hat.
Den Gästen der HANSEATIC nature präsentiert sich Spitzbergen als eine entlegene, einsame Welt. Nur 2.700 Menschen leben hier, in der nördlichsten, besiedelten Region der Erde. Im 17. Jahrhundert wurden die ersten Behausungen auf dem Archipel errichtet. Es waren die Hütten der Wal- und Robbenfänger. Um 1900 begann man die Kohlevorkommen abzubauen. Inzwischen sind die meisten Gruben geschlossen. Die Menschen auf Spitzbergen leben vor allem von der Arbeit in den russischen Minen, von der Forschung für die norwegische Universität der Inselgruppe und vom Tourismus. Der unterliegt strengen Auflagen. Spitzbergen ist ein besonderer Ort.
Die HANSEATIC nature hat auf mehreren Reisen den Archipel erkundet. Es ist ein Paradies, wenn es darum geht Wildtiere zu beobachten. Unzählige Vogelarten, Walrosse, Robben, Eisbären, Wale. Aber Spitzbergen beeindruckt vor allem durch seine Entrücktheit, eine Welt wie nicht von dieser Welt. Mit einer Größe von etwa 61.000 Quadratkilometern ist Svalbard, so der norwegische Name, etwa so groß wie Sri Lanka, ein wenig kleiner als Irland. Und meist umschlossen von einer dichten Eisfläche. Nur in den Sommermonaten weicht das Packeis zurück und ermöglicht die Umrundung. Manchmal kann man noch mitternachts einen Gast der HANSEATIC nature auf dem Nature Walk stehen sehen. Im fahlen Sonnenlicht. Den Blick auf die schwarz-weißen Berge gerichtet – auf die Weite des Meeres, in dem einzelne Eisbrocken treiben.