Magischer Orient: Iran im Privatjet ALBERT BALLIN
Magischer Orient: Kappadokien und Eriwan, Isfahan, Shiraz und Baku. Beeindruckende Städte und zauberhafte Landschaften – die Schönheit des Morgenlands
von Wolfgang Peters
Magischer Orient. Isfahan ist für ALBERT BALLIN nichts Neues. Schon fünf Mal hatten wir das Glück, diese Traumstadt in einer Reise mit dem Privatjet anbieten zu können. Und auch im nächsten Jahr werden in Verbindung mit unserem Juwelenflug (September 2016) wieder vorbeischauen. „Wer Isfahan nicht gesehen hat, hat die halbe Welt versäumt“, sagt ein persisches Sprichwort, und in der Tat ist die Stadt eine der schönsten des Orients. Modern, voller Blumen und Gartenanlagen, mit herrlichen Palästen voller Anmut und in der islamischen Welt eher seltenen Bilderflut. Dazu der wohl berühmteste Platz des Morgenlandes, der große Poloplatz des Shah Abas, der sich hier ein eigenes Weltenzentrum schuf. Man kann sich nicht satt sehen an der wunderschönen Kachelarbeiten in den Moscheen, und für den Kunstkenner ist die Kuppel der Freitagsmoschee eine der Wunder der Architekturgeschichte.
Für uns aber ist Isfahan auch Ausgangspunkt für Persepolis, dem großen antiken Weltenzentrum der Achämeniden. Darius I. und seine Nachkommen, vor allem Xerxes, schufen hier ein den ägyptischen Vorbildern nachempfundene Riesenanlage. Unglaubliche Reliefs zeigen das Hofleben. Nach nur einer Flugstunde und der Anfahrt aus der Rosenstadt Shiraz stehen wir staunend vor den Säulen der Apadamahalle, welche den Himmel zu tragen scheinen, durchschreiten zögernd das furchteinflößende Tor der Völker und schleichen uns vorbei an grimmigen Greifenköpfen und herrischen Stierkapitellen. Vor dem Relief des großen Darius spüren wir den Weihrauch, den ein Priester vor dem Landesvater verbrennt, und als dann vor dem Haus des Darius die Stimme des Königs erklingt und uns seine Philosophie des Regierens erklärt, erleben wir ganz großes Theater.
Der brüchige Fels lieferte den Königen kein gutes Material für ihre Häuser der Ewigkeit, die Gräber wurden deshalb etwa acht Kilometer nördlich von hier in die Felsen getrieben. In einem Berghang finden wir vier gewaltige Kammern, ihre steinernen Vorhänge verwehren den Zugang. Die Sarkophage im inneren bewahrten nur die Knochen der Herrscher, als Anhänger des Propheten Zarathustra ließen die Könige ihre Knochen von Geiern und Hunden abnagen, bevor ihre Gebeine bestattet werden durften. Ein wunderbarer Platz, den die Nachfolger der Achämeniden ausnutzten, um ihre großartigen Reliefs ebenfalls hier anzubringen. Die Sassanidenkönige Bagram und Shahpur zeigen sich in großer Pose, Ahura Mazda, der strahlende Lichtgott überreicht ihnen den Krönungsring, eindrucksvoll nehmen die Könige diesen entgegen. König der Könige, stolze Titel, und heute noch sind die Perser sehr stolz auf ihre so große Vergangenheit.
Iran, Persien, verkannt und zu Unrecht gefürchtet, eines der schönsten und sichersten Reiseländer der Erde. Und da man dank des Alkoholverbots nichts zu trinken bekommt, kann man sich voll und ganz auf all diese Schönheiten konzentrieren….
Weitere Infos zu dieser und anderen Reisen mit ALBERT BALLIN finden Sie auf der entsprechenden Übersichtsseite zum Privatjet bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Weitere Reise-Texte von Wolfgang Peters finden Sie auf seiner Homepage Reisediwan.