Mit unserer EUROPA 2 zu den Kanarischen Inseln – 7 besondere Reisetipps
Machen Sie mit uns in diesem Winter einen Abstecher in den Sommer. Die Reisen mit unserer EUROPA 2 zu den Kanaren führen zu den schönsten Plätzen des Archipels im Atlantik. In unserem Blog geben wir sieben Empfehlungen für sieben Inseln.
Zwischen Nördlichem und Südlichem Wendekreis öffnet sich eine mystische Welt – die Tropen. Dass es sich um viel mehr als um eine klimatische Besonderheit handelt, zeigte auch eine Ausstellung des Goethe Instituts, in der Künstler aus aller Welt ihr Verständnis für diese Region zum Ausdruck brachten, für ihre Menschen, ihre Bräuche, ihre Küche. Und an der Grenze dieses mit vielen Sehnsüchten verwobenen Kulturraumes erhebt sich ein vom Vulkanismus geprägter Archipel aus dem Atlantik: die Kanarischen Inseln.
Ihre Entstehungsgeschichte ist ihre große Gemeinsamkeit. Geologen beschreiben das Zusammentreffen von Afrikanischer Platte und Nordatlantischem Rücken, das Wirken von unterseeischen Eruptionen und so genannter Hotspots als Geburtsstätte für die Kanaren. Vor 22 Millionen Jahren hat der Prozess begonnen und ist noch immer nicht abgeschlossen, erst im Jahr 2012 zeigte sich südlich von El Hierro ein bis dahin unbekannter Vulkan. In den Medien spekulierte man darüber, ob hier eine neue Insel entstünde. Bisher sind es 13, sieben davon bewohnt – und diese werden von unserer EUROPA 2 besucht.
7 besondere Tipps für 7 kanarische Inseln
• Vamos a la Playa, Fuerteventura
Wer sich für die Kunst dieser Region interessiert, besucht den Parque Escultório am Hafen von Puerto del Rosario, wo unser Schiff anlegt. Eine kleine Kulturschau mit Skulpturen, Graffiti und Installationen. Doch ist Fuerteventura vor allem für seine Strände berühmt. Wir empfehlen den wildromantischen, von Felsen umrahmten und nur über eine Treppe erreichbaren Playa del Águila. Oder den weißen Traumstrand von El Cotillo. Viel Spaß!
• San Andrés, El Hierro
Durch das Tal von El Golfo, das eingerahmt ist von bis 1.000 Meter hohen Bergen, geht es zum Start für diese schöne Wanderung durch Eukalyptus- und Kiefernwälder nach San Andrés. Der höchste Ort der Insel entlohnt die eher moderaten Anstrengungen mit weiten Blicken. Und mit kleinen Lokalen, in denen die besondere Küche der Kanaren serviert wird, etwa das aromatische Fleisch der hier lebenden Rinder oder der sehr würzige Käse. Wir empfehlen auf der Rückfahrt zum Schiff einen Stopp am Charco Azul, einem der natürlichen Meerwasserpools von El Hierro.
• Roque de Los Muchachos, La Palma
Die Straße auf den höchsten Berg La Palmas ist eine bei ambitionierten Rennradfahrern beliebte Quälerei. Auf 2.350 Metern liegt das berühmte Observatorio del Roque de los Muchachos. Es verfügt über das größte Spiegelteleskop der Welt, mit einem Durchmesser von 10,4 Metern. Die Insel wurde 2012 zum UNESCO Starlight-Reserve erklärt. Im Winter geht die Sonne bereits gegen 18 Uhr unter: Wir empfehlen einen Ausflug zu den Sternen.
• Garajonay, La Gomera
Schroffer Fels, tiefe Schluchten und üppige Vegetation prägen die unberührte Natur im Nationalpark Garajonay der kleinen Kanareninsel. Ein Netz an gut ausgeschilderten Wegen führt tief hinein in diese eindrückliche Welt. Wir empfehlen eine Wanderung und einen Besuch im Tal der 1.000 Palmen. Regenjacke nicht vergessen, die Artenvielfalt kommt nicht von ungefähr!
• Montañas del Fuego, Lanzarote.
Nein, die „Feuerberge“ sind kein Geheimtipp, aber ein Erlebnis. Eine Rundstraße führt durch eine nach Schwefel riechende, bizarre Landschaft, in deren Erdlöcher Mitarbeiter des Nationalparks von Zeit zu Zeit eimerweise kaltes Wasser schütten, das postwendend als Geysir herausgeschossen kommt. Wir empfehlen, einen frühen Besuch und im Anschluss daran einen Snack im Restaurant El Diablo, wo mit Erdhitze gekocht wird. Die Papas arrugadas mit Mojo sind lecker.
• Puerto de Mogán, Gran Canaria
Das „Venedig des Südens“ wird diese kleine Hafenstadt genannt. Enge Gassen, Wasserstraßen, Brücken, hübsche Cafés und ein zauberhafter, geschützter Strand. Hier lässt es sich gut aushalten. Wir empfehlen: Entspannen!
• Teide Gipfel, Teneriffa.
Mit 3.715 Metern Höhe ist der Teide nicht nur der höchste Berg der Kanaren, sondern ganz Spaniens. Der Schichtvulkan zählt zu den imposantesten der Erde, erhebt sich vom Meeresboden um etwa 7.500 Meter. Eine Seilbahn führt bis zur Bergstation, knapp 160 Meter unterhalb des Gipfels. Wir empfehlen die erste Bahn um 9 Uhr morgens zu nehmen. Der Aufstieg – für den man vorab ein Permit der Nationalparkverwaltung runterladen muss – entschädigt mit einem Blick über die gesamte Inselwelt.
Fotos: Archiv, Text: Dirk Lehmann