MS HANSEATIC: Abschluss der Antarktis-Saison – die schönsten Bilder

Expedition Antarktis: Es ist eine eigene Jahreszeit, wenn die Schiffe von Hapag-Lloyd Cruises die Expeditionsreisen zum sechsten Kontinent aufnehmen. Der PASSAGEN BLOG begleitet MS BREMEN und MS HANSEATIC, berichtet über Begegnungen – mit Pinguinen und Walen, mit der Weite und den Menschen, die es immer wieder in diese Wunderwelt zieht: Abschluss der Antarktis-Saison – von der MS HANSEATIC berichtet Kapitän Ulf Wolter

Datum: 05.03.2016
Tags: #expeditionen #mshanseatic #südpolarkreis
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Gespräch mit Ulf Wolter, momentan Kapitän der HANSEATIC


MS HANSEATIC: Abschluss der Antarktis-Saison – die schönsten Bilder. Die Dimensionen kann man sich nur schlecht vorstellen. Aber rechnen hilft: Fünf Expeditionsreisen haben die HANSEATIC zwischen Mitte November 2015 und Anfang März 2016 in die Antarktis geführt. Jede dauerte rund drei Wochen, und jedes Mal waren etwa 170 Passagiere an Bord. Mit der HANSEATIC entdeckten also rund 850 Menschen das Ewige Eis.

Die meisten von ihnen haben ihre Füße auf die Antarktische Halbinsel gesetzt, die liegt am äußersten Rand des Sechsten Kontinents. Dessen Größe entspricht in etwa der der USA, doch es ist nahezu menschenleere Welt. 850 HANSEATEN zählten somit zu den temporären „Bewohnern“ der Antarktis. Das ist ungefähr so, als würde man am Rande Neufundlands stehen und sich einen Amerikaner nennen. Und auch deshalb ein sehr exklusiver Moment.

Eine Welt der Superlative. Einsam, weit, kalt, lebensfeindlich. Im Winter schleifen Schneestürme mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde jede Anhöhe, im Sommer zeichnen sich die Berge zum Greifen nah am Horizont ab. Und erst wenn man sich auf den Weg machen würde, sie zu erreichen, zeigte sich die wahre Distanz. Weil die Luft in der Antarktis etwa zehnmal reiner ist als in den Städten Deutschlands, wirken die Entfernungen viel geringer als sie sind. Eine XXL-Landschaft mit eingebautem Zoom.


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Wir wollten vom Kapitän, der das Kommando für die letzte Reise dieser Saison hat, ein paar Impressionen abfragen – und gerieten nicht an einen der beiden Stamm-Kapitäne Thilo Natke oder Carsten Gerke, sondern an Ulf Wolter. Er sprang für einen Kollegen ein und tat das mehr als gern, hatte Wolter doch über Jahre das HANSEATIC-Kommando inne bevor er die EUROPA 2 übernahm. Er schrieb uns per E-Mail: „Great to be back!“

Wolter schickte uns einige Impressionen. Zum Wetter, das nun – auf dem Rückweg aus der Antarktis – einigermaßen ruhig sei. Welche die südlichste Position war, die das Schiff erreicht hatte, wollten wir wissen? Wolter: Beim Lemaire Kanal, der allerdings diesmal nicht frei von Eis war.

Und wir fragten, was für ihn das Besondere sei an einer Reise in die Antarktis. So besonders, dass er, der doch schon oft da war, sich freut, erneut da gewesen zu sein? Ulf Wolter, eigentlich bekannt für seine knappe norddeutsche Art, geriet regelrecht in Schwärmen : „Die Stille hören und dann wieder die kräftigen Naturgewalten spüren. Die üppige Tierwelt und die gewaltigen Tafeleisberge in unterschiedlichsten Formen gehören für mich dazu. Für mich ist eine Antarktisreise die beste Therapie gegen unsere reizüberflutete und digitalisierte Welt. Man kehrt verändert von so einer Reise zurück.“

Danke.


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Fotos: Archiv

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