Paula bloggt: Trauminsel-Hopping mit der EUROPA 2
Man schließe kurz die Augen, um sich den perfekten Strand vorzustellen: puderzuckerfeiner weißer Sand, smaragdblau glitzerndes Wasser, Palmen rascheln im Wind – ein Traum. Und genau an solche Orte führte diese Reise unserer EUROPA 2 von Mahé nach Kapstadt. Bloggerin „Paula“ war an Bord und berichtet von den schönsten Plätzen im Indischen Ozean.
+++Fantasie in den Wolken – die Vorfreude der Anreise+++
Nach langer Zeit, nach überstandener Corona-Infektion und manchen Herausforderungen, die die vergangenen Monate für uns bereit hielten, treten wir endlich wieder eine Reise an: Es geht auf die EUROPA 2, die auf einer Trauminsel-Route den Indischen Ozean kreuzt. Wir freuen uns so sehr, dass selbst der Flug von Hamburg über Dubai nach Mahé zum Teil des Vergnügen wird. Wir genießen die Zeit, unterhalten uns, lesen, erblicken Wolken, die wie Lemuren aussehen, und als die ersten Inseln unter uns auftauchen, spüren wir schon die Vorfreude auf die Seychellen, Seetage und den Service an Bord.
+++Relaxen auf dem Katamaran – Tauchausflug auf den Seychellen+++
Obwohl der Zeitunterschied zwischen den Seychellen und Deutschland mit drei Stunden so gering ist, dass man kaum einen Jetlag spürt, merken wir an Bord des Katamarans, mit dem wir unseren ersten Ausflug unternehmen, wie erholungsbedürftig wir sind. Das türkisfarbene Wasser glitzert, die weißen Sandstrände leuchten, markant ragen einzigartige Granitfelsen empor. Delfine begleiten uns auf dem Weg zu unserem ersten Ankerplatz. Wir schnorcheln vor der anmutigen Île Coco. Das Inselchen mit seinen namensgebenden Palmen ist heute ein Naturschutzgebiet. Betreten verboten, baden erlaubt. Der zweite Tauchspot vor Felicite beeindruckt mit einer sehr lebendigen Unterwasserwelt. Wir umrunden noch weitere zauberhafte Inseln, bevor ein wundervoller Tag endet.
+++Traumstrand-Supermodel – ein Tag auf La Digue+++
Nach dem Frühstück nehmen wir das Tenderboot der EUROPA 2 nach La Digue. Einige der Strände der Insel gelten als „Traumstrand-Supermodels“, zieren Bildbände, spielen eine große Rolle in Werbespots oder sind Vorlage für Fototapeten. Ein Fahrer bringt uns mit seinem Elektrofahrzeug zur ehemaligen Kokos- und Vanille-Farm „L’Union Estate“. Sie dient inzwischen als Naturschutzpark, und wir sehen einige der seltenen Sumpfschildkröten. Danach besuchen wir erwartungsvoll die Anse Source d’Argent. Die Bucht verfügt über einige der meist fotografierten Strände der Welt und ist tatsächlich so schön wie erwartet. Wir spüren den weichen Sand unter den Füßen, entdecken kleine Höhlen zwischen dunklen Felsen und genießen einen Tag im Glück.
+++Von Entdeckern und Händlern – das lebendige Madagaskar+++
Die EUROPA 2 läuft Antsiranana und Nosy Be an. Antsiranana ist die größte und wichtigste Stadt im Norden Madagaskars. Bereits 1975 wurde ihr kolonialer Name nach dem portugiesischen Entdecker Dioro Soares de Mello – im Spanischen: Diego Suárez – abgeändert. Noch heute aber wird Antsiranana von den meisten Madagassen liebevoll „Diego“ genannt. Und auch dem Stadtbild sieht man seine koloniale Geschichte an, manche Straßen werden gesäumt von weißen zweigeschossigen Holzhäusern mit ihren typischen Veranden. Wir schlendern durch die Gassen. Auf dem Place Joffre haben sich unzählige Menschen unterhalb der Statue zu Ehren des Namensgebers versammelt. Wir genießen die Atmosphäre und den Blick auf die vor uns im Hafen liegende EUROPA 2.
Etwa zehn Kilometer vor der Küste Madagaskars liegt Nosy Be. Die Vulkaninsel ist etwa so groß wie die Stadt Bremen und verfügt über ein ganz eigenes Mikroklima, ein üppig grüner, tropischer Regenwald gedeiht hier. Er wird geprägt von einzigartigen Riesenbäumen, die bis zu 40 Meter hoch werden können. Und in der Meeresenge zwischen Insel und Festland sollen mehrere Exemplare des seltenen Omurawals leben. Voller Faszination schauen wir später aber aufs Wasser, um den regen Handel am Sidegate der EUROPA 2 zu beobachten. Einheimische in ihren Booten kommen an das Schiff gerudert, bieten winkend ihre Waren feil. Schnitzereien, T-Shirts, Früchte.
+++Wie es weiter geht?+++
Ich freue mich auf Südafrika – auf Kapstadt, Stellenbosch und auf Safaris in einigen Private Game Reserves.+++
Seit einiger Zeit gibt es die Kategorie „Paula bloggt“. Dahinter verbirgt sich: Constanze Hoffmann. Seit 2005 reist sie als Gast mit den Schiffen von Hapag-Lloyd Cruises, mehr als 150.000 Seemeilen hat sie bisher auf ihrem Konto – das sind nahezu 300.000 Kilometer. An Bord hat man ihr den Namen „Paula“ gegeben. Der ist ihr inzwischen so lieb, dass sie ihn als zweiten Vornamen verwendet. Über ihre Reisen berichtet sie im eigenen Blog und im Hapag-Lloyd Cruises Blog.