Was macht eigentlich...? Sina Helmle, Maître an Bord der HANSEATIC nature

Hapag-Lloyd Cruises – das sind vor allem die Menschen, die hier arbeiten. Im Unternehmenssitz in Hamburg und auf unseren Schiffen. Wir möchten diese Zeit nutzen, unsere Teams an Bord vorzustellen. Zum Beispiel: Maître Sina Helmle.

Datum: 17.06.2020
Tags: #hanseaticnature

UNSERE REISE GEHT WEITER. Obwohl die Reisen unserer Flotte derzeit aufgrund des Coronavirus pausieren, möchten wir Sie virtuell weiterhin mit an Bord nehmen. In den nächsten Wochen wollen wir darüber berichten, warum selbst ein leeres Schiff vor allem eins niemals ist – leer. Wir wollen die Menschen an Bord vorstellen. Und wir wollen zeigen, dass uns alle bei Hapag-Lloyd Cruises eine Leidenschaft eint – Sie, unsere Gäste, so bald wie möglich wieder an Bord zu begrüßen!

Denn unsere Reise wird weiter gehen. Bis auf bald – an Bord!

 

 

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Sina Helmle – Maître

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Wie wird man überhaupt Maître?

Jahrelange Erfahrung, vor allem im Service Bereich. Angefangen als Steward über Headwaiter, 
Assistant und dann hat man die Chance, irgendwann die zwei Streifen tragen zu dürfen.

Wann beginnt für gewöhnlich Ihr Arbeitstag?

Morgens vor dem Frühstück der Gäste, um in Ruhe meine Runde über das Schiff zu drehen und nach dem Rechten zu schauen. Ich genieße gern die Stille, bevor der Tag beginnt.

Wie verläuft Ihr Tag an Bord?

Meist bin ich morgens vom ersten Rundgang zum Frühstück bis nach dem Lunch immer unterwegs auf dem Schiff. Zwischendurch erledige ich Office-Arbeiten und nehme am Head Meeting des Hoteldepartements teil, bei dem wichtige Veranstaltungen, anstehende Bestellungen oder Derartiges besprochen werden. Dann genieße ich meine Pause, entweder bei einem Mittagsschlaf oder nutze die Zeit, an Land zu gehen. Gegen 17 Uhr bin ich zurück, checke die Teezeit am Pool vorbei oder reihe mich in das Spalier zum „Welcome Back“ für die Gäste am Side Gate. Danach genieße ich die Ruhe und eine Tasse Kaffee, bevor um 18 Uhr alle Servicemitarbeiter zurück an ihren Positionen sind und die heiße Phase vor dem Abendessen beginnt. Beim Service helfen alle mit und versuchen den Gästen einen reibungslosen, schönen Abend zu bescheren. Meinen Tag beende ich mit Büro-Arbeit und einem letzten Rundgang, quasi zum „gute Nacht“ sagen. Und dann beginnt die Nachtruhe.

Welche sind die schönsten Momente einer Reise?

Wenn die Gäste glücklich und zufrieden sind mit unserem Service – und den Erlebnissen, die wir Ihnen bieten. Ebenso ist es schön zu sehen, wie sich Crew und Gäste annähern und eine spezielle Beziehung aufbauen. Vor allem auf den Expeditionsschiffen, bei langen Reisen in die Polargebiete oder auf dem Amazonas.

Wie lange sind Sie schon dabei? 

Seit fünf Jahren.

Wann kam die Begeisterung für die See? 

Nach der ersten Zeit an Bord bin ich an Land zurück gekehrt. Doch nach drei Monaten mit dem gleichen Ausblick jeden Morgen aus dem Fenster, hat mich das Fernweh gepackt.
 Inzwischen fühle ich mich an Bord zuhause. Und auch viele Kollegen treffe ich gern immer wieder. Wir sind eine Gemeinschaft.

Die unterhaltsamste Begegnung…

Ist immer die, wenn man Kollegen, die eigentlich aufgehört haben oder aufhören wollten, wieder trifft an Bord, weil Sie dem Fernweh nicht entkommen…

Was darf im Gepäck nie fehlen?

Hunderte von Strumpfhosen. Und die Kamera für Schnappschüsse.

Sie haben viel gesehen von der Welt. Welche Destination begeistert Sie? 

Südamerika – die Chilenischen Fjorde. Weil ich noch nie während einer Reise ein Land sich so sehr verändern gesehen habe: Erst Kälte, Fels, Eis und Gletscher, dann üppige Vegetation, zwischendurch Wüste und schließlich Tropengebiete mit Urwald. Und die Philippinen, da man dort so herzlich begrüßt wird. Wenn zu den Gästen und der normalen Crew immer wieder Familienangehörige an Bord kommen, um Verwandte und Freunde zu besuchen. Wenn die Kinder die Väter begrüßen, und diese ihnen ganz stolz ihren Arbeitsplatz zeigen. Das ist so herzlich.

An meinem Job mag ich besonders…

Dass ich überall auf dem Schiff unterwegs bin und die Gäste so durch den Tag begleite. 

Ein perfekter Glücksmoment an Bord…  

Den Sonnenaufgang in der früh auf Deck 9 zu genießen, wenn noch alle schlafen…

Was darf auf der Playlist nie fehlen?

„Leaving on a jetplane“ von John Denver.


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Fotos: Richard Hübner, Archiv

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