Weihnachten auf Südgeorgien. Mit MS BREMEN über die Festtage in die Antarktis

Zum Jahreswechsel die Stille der Antarktis genießen, Heiligabend mit Robben und Pinguinen. Die Gäste der aktuellen Expedition mit der BREMEN erleben einen Moment der Andacht in der Kirche von Grytviken…

Datum: 26.12.2018
Tags: #weihnachten #msbremen

von Nadine Armbrust (Text) und Björn Gerhards (Fotos)

 

23. Dezember. Die BREMEN erreicht Südgeorgien. Der Besuch einer der größten Königspinguin-Kolonien steht auf dem 
Vor-Weihnachtsprogramm: Salisbury Plain. Die Menschen schweigen, die Kameras klicken, ein überwältigender Moment dieser Reise. Doch weitere schöne Momente sollen folgen: Nach der Rückkehr an Bord genießen wir Glühwein und frisch Gegrilltes auf dem Weihnachtsmarkt, der von der Crew vorbereitet worden ist. 

24. Dezember. Die Sonne ist schon kurz vor 4 Uhr aufgegangen, und die BREMEN fährt gegen 5:30 Uhr in die Fortuna Bay ein. Ein Gruppe von Gästen begibt sich auf historische Spuren – der Shackleton Walk beginnt um 6 Uhr mit der Ausbootung per Zodiac. Bei Sonnenschein und Wind machen sich rund 80 Gäste, begleitet von unserem Expeditions-Team, auf den Weg in Richtung Stromness Harbour. Während die Gäste durch die einzigartige Natur Südgeorgiens wandern, nimmt die BREMEN ebenfalls Kurs auf Stromness Harbour. Da kommen die Wanderer wieder an Bord.


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Gespannt warten alle auf den Nachmittag. Grytviken heißt die alte Walfangstation, die vom South Georgia Heritage Trust liebevoll betreut wird. Deren Mitglieder halten an Bord einen Vortrag über die Station. Nach einer eingehenden Stiefelkontrolle, um sicher zu stellen, dass wir keine fremden Lebensformen einschleppen, geht es an Land. Wir besuchen den Friedhof mit dem Grab von Sir Ernest Shackleton, das Museum und die Post-Station.

Um 16:30 lädt Kapitän Jörn Gottschalk zur kleinen Weihnachtsfeier in die alte Walfänger Kirche von Grytviken. Jeder hat seine Aufgabe: Die Experten lassen fünf Minuten vor Beginn die Glocken läuten, und es wird voll! Der Weihnachts-Crew-Chor betritt die Kirche! Sängerinnen und Sänger von den Philippinen, aus Österreich und der Schweiz, aus Deutschland oder Rumänien stehen mit Weihnachtsmützen parat. Begleitet vom Ozeanpianisten Uwe Künstler am Harmonium stimmt der Chor nun an: „Stille Nacht, heilige Nacht“ – mit philippinischer Strophe – oder „Oh Tannenbaum“. Was eine schöne Stimmung!

Kapitän Jörn Gottschalk hält eine ergreifende Rede und begrüßt auf Englisch auch die Mitarbeiter der ansässigen Forschungsstation. Anschließend tragen die Künstler Tim Stekkelies und Daniell Fourie mit „The little Pot Stove“ ein Lied vor, das von genau dieser alten Walfang Station handelt. Sichtlich gerührt verlassen wir die Kirche und wünschen uns „Frohe Weihnachten“ – an diesem verlassenen, einzigartigen Fleckchen Erde.

Mit einer heißen Schokolade oder einem Grog stehen wir noch eine Weile beisammen, bevor wir an Bord zurückkehren. Da erwartet uns die Crew der BREMEN mit dem Heilig-Abend-Dinner. Und wir freuen uns schon auf die nächsten Ziele – am 1. Weihnachtsfeiertag nehmen wir Abschied von Südgeorgien. 

Eins ist sicher – dieses Weihnachten wird uns allen im Gedächtnis bleiben.

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