Magali Mosnier ist Soloflötistin des Orchestre Philharmonique de Radio France und tritt regelmäßig als Solistin mit renommierten Orchestern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Mahler Chamber Orchestra und den Dresdner Kapellsolisten auf. Ihre Konzertreisen führten sie zu bedeutenden Musikzentren und Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, den Wiener Musikverein und die Berliner Philharmonie. Mosniers Interesse an zeitgenössischer Musik brachte sie mit Komponisten wie Pierre Boulez, Pascal Dusapin und Matthias Pintscher zusammen. Ihre Diskografie umfasst mehrere preisgekrönte Aufnahmen, darunter Debussys Sonate für Flöte, Viola und Harfe (Harmonia Mundi, 2018) mit Xavier de Maistre und Antoine Tamestit, die mit dem BBC Music Magazine Award und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Weitere Veröffentlichungen sind Mozarts Flötenkonzerte mit dem Münchener Kammerorchester (Sony Classical, 2015) und Bachs Flötenkonzerte mit dem Stuttgarter Kammerorchester (2009). Im September 2004 gewann Mosnier den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Sie ist auch Preisträgerin internationaler Flötenwettbewerbe, darunter der Jean-Pierre Rampal- und der Leonardo de Lorenzo-Wettbewerb.

Lise Berthaud wird als herausragende Bratschistin gefeiert. Bereits mit 23 Jahren trat sie mit renommierten Künstlern wie Augustin Dumay, Renaud Capuçon und Pierre-Laurent Aimard auf und war auf bedeutenden Bühnen und Festivals wie dem Théâtre du Châtelet, La Folle Journée de Nantes und dem Moritzburg Festival zu hören. 2006 wurde sie von Seiji Ozawa in seine Streichquartett-Akademie eingeladen. 2005 gründete sie das Orfeo String Quartet, das Beethovens Streichquartettzyklus in Spanien und Frankreich aufführte. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Daishin Kashimoto und Gautier Capuçon. Als Solistin spielte sie unter anderem Mozarts "Concertante" mit Augustin Dumay und Berlioz' "Harold" mit Emmanuel Krivine. Sie hat auch zeitgenössische Werke uraufgeführt, darunter Marc-Olivier Dupins Violakonzert. Berthaud, geboren 1982, begann mit fünf Jahren das Violinspiel, entdeckte jedoch früh ihre Leidenschaft für die Viola. Sie studierte am Pariser Konservatorium und gewann mehrere Wettbewerbe, darunter den Hindemith-Preis in Genf. 2009 wurde sie bei den Victoires de la Musique Classique als "Newcomer of the Year" ausgezeichnet. Berthaud spielt eine speziell für sie angefertigte Viola von Stephan von Baehr.

Xavier de Maistre gehört zu den führenden Harfenisten der Gegenwart und hat das Repertoire für Harfe erweitert sowie neue Werke in Auftrag gegeben. Zudem erstellt er Transkriptionen bedeutender Instrumentalwerke. Die Saison 2023/24 begann er mit der Eröffnung der Konzertsaison des Atlanta Symphony Orchestra unter Nathalie Stutzmann. Ab Januar 2024 brachte er das erste Harfenkonzert von Peter Eötvös zur Uraufführung, das in Zusammenarbeit mit mehreren Orchestern entstand. Sein Duo "Serenata Latina" mit Rolando Villazon führte ihn zu bekannten Konzertsälen und Festivals. Weitere Höhepunkte der Saison waren Einladungen zum Enescu Festival, zum Singapore Symphony Orchestra und sein Debüt beim Sydney Symphony Orchestra. De Maistre arbeitete mit führenden Orchestern und Dirigenten weltweit zusammen. Er war auch Solist bei renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival. Seit 2008 ist er Exklusivkünstler bei Sony Music und hat zahlreiche Alben veröffentlicht. De Maistre wurde in Toulon geboren, studierte Harfe in Paris und gewann 1998 den Internationalen Harfenwettbewerb der USA. Im selben Jahr wurde er als erster französischer Musiker bei den Wiener Philharmonikern aufgenommen. Seit 2001 unterrichtet er an der Musikhochschule in Hamburg.