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Jetzt Kreuzfahrt findenHANSEATIC spirit
Ushuaia - Christchurch
01.02.27 bis 05.03.27|31 Tage
HANSEATIC spirit
SPI2702
Glitzernde Eisberge, gewaltige Gletscherpanoramen – wo andere Schiffe beidrehen müssen, beginnt für Sie das Abenteuer. Die Halbumrundung der Antarktis ist etwas ganz Besonderes für all jene, die eine unvergessliche und historische Expedition suchen.
Auf Reede
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In langer Reihe erstrecken sich die Süd-Shetland-Inseln. Die Inselgruppe öffnet Ihnen spannende Kapitel der Antarktis-Entdeckungen und gewährt Ihnen Experteneinblicke in die Geologie. Hier kann Ihr kleines, wendiges Schiff seine Expeditionstauglichkeit erneut beweisen, wenn es in die geflutete Caldera des erloschenen Vulkans fährt, der Deception Island bildet. An den Seiten bis zu 50 m hohe Felswände, vor Ihnen dampfend schwarzer Strand, der von einstiger Eruption kündet – und Sie mitten in der Szenerie. Die Kulisse wird auch Sie in den Bann ziehen: Scharf zeichnen sich Felszacken vor dem Horizont ab, und die Abendsonne lässt Schneefelder zartrosa leuchten.
Die Antarktische Halbinsel, Teil des kältesten Kontinents unserer Erde, mag auf den ersten Blick unwirtlich wirken – tatsächlich aber ist sie ein Paradies für unzählige Tierarten, die sich perfekt angepasst haben. Erleben Sie erhabene Momente, wenn Sie etwa nahe der Paradise Bay den Fuß auf das antarktische Festland setzen. Um Sie herum schneebedeckte Gipfel, imposante Eisberge und sich auftürmende Gletscher. Unglaubliche Aussichten bieten sich auch in der Bucht von Neko Harbor mit ihren hohen Felsmassiven. Die gewaltigen Dimensionen unterstreicht Petermann Island: Die steinige und teilweise vergletscherte Landmasse befindet sich am südlichen Ende des engen, von hohen Klippen gesäumten Lemaire-Kanals. Bis zu 1.000 m hohe Berge flankieren die Wasserstraße, die als eine der spektakulärsten Schiffspassagen der Welt gilt. Ebenso fantastische Gletscherpanoramen eröffnet Ihnen der Neumayer-Kanal. Untermalt wird dieses Erlebnis vom Kreischen unzähliger Dominikanermöwen sowie Kap- und Schneesturmvögel.
Mit Kurs gen Süden wirkt das endlose Weiß zunehmend rauer und eisiger. Die Spannung an Bord steigt, wenn die Überquerung des Südpolarkreises bevorsteht – eine ganz besondere Pionierstimmung. Wie weit kann das Schiff vorstoßen? Dichte Eisfelder und Eisberge sind hier keine Seltenheit, die Gletscher wirken noch dominanter. In dieser anspruchsvollen Region sind die Erfahrung und Flexibilität von Kapitän und Crew besonders gefragt.
Die höchste Eisklasse für Passagierschiffe ermöglicht Ihnen den Weg zu den schönsten, kaum besuchten Regionen wie der Marguerite Bay. Ein steiles Bergpanorama, womöglich vom frischen Neuschnee überzuckert, sowie weite Schneefelder und Gletscher breiten sich aus. Bei Zodiacfahrten und Wanderungen mit Ihren Experten gewinnen Sie Einblicke in eine Eiswelt, die nur wenige erlebt haben. Einfach magisch.
Ganz im Zeichen des Goldenen Zeitalters der Antarktis-Forschung stehen Ihre folgenden Tage in den südlichsten Gebieten der Welt. Es ist keine Route von A nach B, sondern der Weg zur Neuentdeckung der Antarktis in der Tradition legendärer Entdecker. Bereichert wird Ihre Reise durch die multimedialen Wissensinhalte in der Ocean Academy und die Fachliteratur in der umfangreichen Bordbibliothek. Unglaublich: Das Bellingshausenmeer misst mehrere Hunderttausend Quadratkilometer und ist bis zu rund 4.000 m tief. Lassen Sie sich von dieser Weite zu tiefgehender Entspannung inspirieren: ob im OCEAN SPA oder mit der außergewöhnlichen Kulinarik der Spitzenköche. In der Amundsensee wird die Lebensgeschichte des Polarforschers Roald Amundsen lebendig – die Expertenvorträge an Bord vermitteln Ihnen spannende Einblicke in die Pioniertaten vieler legendärer Entdecker. Ohne moderne Technik haben diese die abgeschiedene Gegend vor vielen Jahren unter Einsatz ihres Lebens befahren – und wurden dabei vielleicht von ähnlichen Aussichten überwältigt wie Sie. Auf dem Observation Deck mit mehreren Beobachtungsebenen ebenso wie in der Observation Lounge dank der 180°-Sicht durch bodentiefe Fenster fühlen Sie sich als Teil der Natur. An Bord steigt die Spannung: Wie ist die Eissituation im Rossmeer? Wie präsentiert sich die Natur? Kann der Kapitän durch das Pack- und Treibeis zu selten besuchten Regionen vordringen? Wenn das Vorhaben gelingt, erleben Sie unvergessliche und bewegende Momente.
Die Jahreszeit ist ideal, der Zeitpunkt perfekt – Ihr Schiff versucht, durch das Pack- und Treibeis Ross Island anzusteuern. In dieser Region ist mit Walen und Kaiserpinguinen zu rechnen. Erlauben die Wetter- und Eisverhältnisse Anlandungen, besuchen Sie legendäre Orte wie Cape Royds: Wo Sir Ernest Shackleton 1908 ein Basislager für seine Südpol-Expedition errichtete, leben heute Pinguine. Cape Evans hingegen war Schauplatz der „Terra Nova“-Expedition von Robert Falcon Scott bei seinem Wettstreit mit Roald Amundsen um die Eroberung des Südpols. Einblicke in das Forscherleben von heute gewährt die amerikanische McMurdo Station, die größte der Antarktis (vorbehaltlich Genehmigung). Im Schatten der modernen Gebäude und des mächtigen Mount Erebus befindet sich die historische „Discovery“-Hütte, die 1902 von Scott erbaut wurde.
Die Terra Nova Bay wurde 1901 vom britischen Polarforscher Robert Falcon Scott entdeckt und nach seinem Schiff benannt. Heute beherbergt sie unter anderem eine italienische Forschungsstation. Scott stieß bei seiner Expedition auch auf die riesige Drygalski-Eiszunge: Zwischen 14 und 24 km breit sowie rund 50 km lang – vom Zodiac aus wird diese Wand aus Eis besonders imposant auf Sie wirken. Ist auch die Küste in dieser Region von dickem Packeis eingehüllt? Wenn eine Anlandung mit den Zodiacs möglich ist, durchwandern Sie mit Ihren Experten die mystische Landschaft. Womöglich begegnen Ihnen Pinguine, die ebenso neugierig sind wie Sie.
Beim Kreuzen vor der fantastischen Kulisse des Ross-Eisschelfs erleben Sie einen weiteren unbeschreiblichen Höhepunkt: Über Hunderte Kilometer erstreckt sich die gigantische haushohe Eiswand. Dagegen empfängt Sie Victoria Land mit einer grenzenlosen Weite. Am Cape Adare stoßen Sie auf die Ruinen einer Hütte, die Borchgrevink 1899 errichtete und in der zum ersten Mal eine Expeditionsmannschaft in der Antarktis überwinterte. Mindestens genauso bewegend wie die Vergangenheit ist die spektakuläre Tierwelt der Gegenwart – unter anderem in Form der größten Kolonie von Adelie-Pinguinen in der Antarktis mit über 250.000 Brutpaaren.
Im Verlauf Ihrer Reise stoßen Sie auf unberührte Inselwelten mit einer reichen Fauna, die in unseren Breitengraden kaum bekannt sind. Für ihren Erhalt spielt der Naturschutz eine immer wichtigere Rolle, weswegen auch die Genehmigungen immer komplexer werden. So sind die Ziele in Neuseeland davon abhängig, ob die Behörden ihre Bewilligung erteilen. Geben sie grünes Licht, genießen Sie etwa beim Kreuzen vor den Balleny Islands mystische Anblicke. Steile Felsen ragen unvermittelt aus dem Meer. Und für Leben auf der größtenteils vergletscherten Inselgruppe sorgen Kolonien von Adelie- und Zügelpinguinen. Im kleinen Kreis Gleichgesinnter ist es Ihr Ziel, diese Paradiese zu entdecken und ein besonderes Bewusstsein für sie zu entwickeln.
Die Subantarktischen Inseln Neuseelands scheinen von der Welt vergessen zu sein: wildromantische, urwüchsige Landschaften, die zum UNESCO-Welterbe zählen und vom neuseeländischen Naturschutzministerium den höchsten Schutzstatus genießen. Damit sie frei von invasiven Arten bleiben, ist eine Anlandung davon abhängig, ob die Behörden ihre Bewilligung erteilen. Mit Ihrem kleinen, wendigen Expeditionsschiff kommen Sie beim Kreuzen so nahe an die Küsten, wie es die Behörden erlauben. Große Heidekrautgewächse und Wildblumen verleihen Campbell Island ein ganz besonderes Flair. Hier hat sich die weltweit größte Brutkolonie von Königsalbatrossen niedergelassen. Die Auckland Islands beeindrucken nicht nur als Heimat von Gelbaugenpinguinen und Neuseeländischen Seelöwen, hier finden Sie auch die üppigste Flora aller Inseln vor. Der Snares-Pinguin hingegen ist nur auf den Snares Islands ansässig, neben Kapsturmvögeln und Albatrossen.
Fast 1.000 m hohe Gipfel, acht verschiedene Ökosysteme, 245 km Wanderwege: Der gebirgige Rakiura-Nationalpark auf Stewart Island bewahrt eine uralte Flora und Fauna. Die drittgrößte Insel Neuseelands ist ein Paradies für Wanderungen und Vogelbeobachtungen mit Ihren Experten. Hier gibt es mehr Kiwis als Menschen, die Chancen stehen gut, den scheuen Vogel zu sehen – vielleicht beim Fressen am Strand. In den Wäldern leben außerdem Maorischnäpper, Fächerschwänze und Buschpapageien. Ruhe und Einsamkeit, klare Luft und Vogelstimmen machen die Insel zu einem besonderen Sinneserlebnis. Neben der ornithologischen Vielfalt ziehen Sie auch historische Maori-Stätten in den Bann. Was davon wird Sie am meisten faszinieren? Eines ist sicher: Nach der Halbumrundung der Antarktis gehören Sie zu den wenigen Menschen, die tief zu den Geheimnissen dieser fernen Regionen vorgedrungen sind.
*Die Landaktivitäten sind nicht im Reisepreis enthalten und in Planung. Änderungen vorbehalten.
**vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen
Reiseverlauf abhängig von behördlichen Genehmigungen, Wetter- und Eislage. Beschriebene Naturerlebnisse/Tiersichtungen/Anlandungen sind mögliche Ereignisse auf dieser Expedition und nicht garantiert.
Sa., 30.01.2027
So., 31.01.2027
Buenos Aires/Argentinien
Stadtrundfahrt
Übernachtung mit Frühstück
Fr., 05.03.2027
Linienflug Christchurch – Deutschland
Sa., 06.03.2027
Bei Verlängerung mit der nachfolgenden Reise SPI2703 sparen Sie € 2.000 pro Person (gilt für den PLATIN-Tarif).
Wer ohne Begleitung reist, zahlt auf dieser Reise in den Kategorien 1 - 8 nur 25% Aufpreis auf die reguläre Seereise (gilt für den PLATIN-Tarif).