Wer Arktis sagt, meint eigentlich den Arktischen Ozean. Dieser ist etwa sechsmal größer als das europäische Mittelmeer und grenzt an die Kontinente Europa, Asien und Amerika. Die besten Reisebedingungen herrschen im arktischen Sommer von Juni bis September. Dann ist das Klima mild und der Reichtum der Tierwelt am größten. Mit unseren kleinen Expeditionsschiffen und den Zodiacs erleben Sie weite Landschaften, tief eingeschnittene Fjorde, mächtige Gletscher sowie bizarre Eis- und Felsformationen aus faszinierender Nähe.
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Kleine, hochmoderne Schiffe mit nie mehr als 230 Gästen an Bord (199 bei Spitzbergen-Umrundungen)
Jahrzehntelange Expeditionsexpertise mit prämiertem Routenkonzept
Polarerfahrene Kapitäne/Crews, die schon oft die Arktis bereist haben
Sicherheit am Ende der Welt - dank höchster Eisklasse für Passagierschiffe (PC 6)
Reisen mit Respekt: modernste Umwelttechnik, 100% Schweröl-frei
Der Natur ganz nah: mehr Außenflächen als jedes andere Schiff
Expedition pur - bei zahlreichen Zodiacfahrten und Anlandungen
Ein bis zu 16-köpfiges Expeditionsteam vermittelt spannendes Hintergrundwissen
Jahrzehntelange Mitgliedschaft in der AECO (Association of Arctic Expedition Cruise Operators) für einen respektvollen Umgang mit der arktischen Natur
Jede Region eine Abenteuerwelt
Grönland
Entdecken Sie die Heimat von Moschusochsen, Rentieren und Polarfüchsen. Die Westküste wird bestimmt durch imposante Gletscher, kleine Inuit-Siedlungen und üppige Tundra. Gekrönt von der Disko Bucht, wo unzählige Eisberge langsam durch das Wasser driften. Die selten besuchte Ostküste fasziniert mit ihrer Abgeschiedenheit, gewaltigen Gebirgen und dem größten Fjordsystem der Welt.
Spitzbergen
Mythos, Magie und nautische Herausforderung. Auf flexibler Route, die von den Extremen der Natur bestimmt wird, lassen sich mit Glück vom Zodiac oder von Deck aus Wale, Walrosse und womöglich der König der Arktis aus respektvollem Abstand beobachten. Bizarre Küsten, hohe Gipfel und tiefe Fjorde bieten der arktischen Tierwelt eine Heimat.
Kanadische Arktis
Im Norden des amerikanischen Kontinents liegt eine Welt von bizarrer Schönheit - die kanadische Arktis. Blau leuchtendes Eis spiegelt sich in den verschlungenen Wasserarmen. Gewaltige Moschusochsen, Wale und Eisbären lassen sich mit etwas Glück beobachten. Andächtige Stille liegt über der weiten Tundra. Vorbei an schneebedecktem Fels, wo Sie die dramatische Natur in ihren Bann zieht, spüren Sie überall den Geist berühmter Pioniere.
Island
Eine Welt heißkalter Kontraste: brodelnde Quellen, mächtige Gletscher, tosende Wasserfälle. Erleben Sie neben der einzigartigen Lebensart und Kultur der Isländer auch das vielfältige Tierreich. Muntere Papageitaucher und andere Seevögel werden Sie mit ihren Flugkünsten begeistern. Zudem stehen die Chancen gut, majestätische Wale in ihrer natürlichen Umgebung zu erblicken.
nordwestpassage
Die Nordwestpassage, rund 5.800 Kilometer lang, verbindet den Atlantischen Ozean mit dem Pazifischen Ozean und führt über das Nordpolarmeer durch den kanadisch-arktischen Archipel. Bis heute ranken sich packende Legenden und Sagen um das Abenteuer des berühmten Seewegs. Auf kaum einer anderen Route liegen Entdeckerhistorie, Gegenwart und Zukunft dichter beieinander.
die 10 häufigsten fragen
zur Arktis
Reisen in die Arktis finden im arktischen Sommer statt, das heißt zwischen Ende Mai und Ende September, wenn die Temperaturen milder und die Tiere aktiv sind. Innerhalb dieser Monate gibt es allerdings unterschiedliche Höhepunkte. Ab Mai beginnt das Eis aufzubrechen und einige Zugvögel kehren zurück, um zu brüten. Eisbären und Walrosse zeigen sich nach dem Winter wieder an den Küstenlinien, Robben und Wale im Wasser. Von Juni bis August ist die Hauptreisezeit für die Arktis. Das Meer ist weit genug aufgetaut, und eine Vielzahl von Tieren erweckt die Arktis zum Leben, darunter Eisbären, Rentiere, Polarfüchse und verschiedene Vogelarten wie Papageientaucher. Der Frühsommer ist die Zeit des Jahres, in der diese Arten sich paaren, jagen und ihren Nachwuchs großziehen. Ab August ist weniger Meereis zu sehen, was bedeutet, dass die Nordwestpassage, eines der letzten großen Abenteuer unserer Zeit, zugänglich ist. Im September werden die Tage kürzer und das Eis beginnt sich erneut zu bilden. Die Herbstfarben tauchen die Arktis in eine besondere Atmosphäre und die Chancen stehen gut, einen Blick auf die Nordlichter zu erhaschen.
Unsere reinen Spitzbergen-Reisen starten oder enden in Tromsø/Norwegen bzw. Longyearbyen/Spitzbergen. Beides erreichen Sie mit einem im Seereisepreis inkludierten Sonderflug, der exklusiv für Hapag-Lloyd Cruises durchgeführt wird (Flugzeit ab Deutschland ca. 4 Stunden). Andere Reisen verbinden Spitzbergen mit Island, Norwegen oder Grönland. Unsere Grönlandreisen starten oder enden fast alle in Kangerlussuaq/Grönland, was Sie ebenfalls mit einem Sonderflug von Hapag-Lloyd Cruises erreichen (Flugzeit ab Deutschland ca. 5 Stunden). Besonders bequem zu erreichen sind unsere Arktisreisen, die in Hamburg beginnen bzw. enden.
Es kommt darauf an, wie viel Zeit Sie haben, welche Regionen Sie sehen wollen und was Sie erleben möchten. Für welche Reise Sie sich auch entscheiden: alle Routen versprechen einen hohen Erlebnischarakter. Besondere Expeditionen wie die Nordwestpassage nehmen wir nicht jedes Jahr in unser Programm auf. Hierfür sollten Sie besonders viel Zeit einplanen.
Schwankungen im Wetter- und Klimageschehen sind in der Arktis keine Seltenheit. Wenn unsere Expeditionsschiffe in die Arktis reisen, befinden wir uns im arktischen Sommer, den wärmeren Monaten. Zudem ist das Klima in den Küstenregionen milder als im Landesinneren. Die Temperaturen bewegen sich in der Regel von Mai bis August auf Spitzbergen und in der kanadischen Arktis zwischen 0 und +7 °C, auf Island zwischen +10 und +18 °C und in Grönland zwischen 0 und +15 °C. Im arktischen Sommer geht die Sonne kaum bis gar nicht unter.
Jeder Mensch empfindet Kälte und Feuchtigkeit anders. Grundsätzlich aber trugen und tragen Polarfahrer eine Kleidung nach dem Prinzip der drei Schichten: Die innerste Schicht – direkt auf dem Körper – saugt den Schweiß auf. Dazu eignet sich am besten wärmende und isolierende Unterwäsche. Am ehesten spürt man die Kälte an den Füßen, daher gehören dicke Wollsocken und gut isolierende Einlegesohlen für die Gummistiefel unbedingt zu Ihrem Gepäck. Die zweite Schicht, zu der eine robuste Hose und ein Woll- bzw. Fleece-Pullover gehören, erwärmt Ihren Körper. Die dritte Schicht hält Wind und Regen ab. Dafür ist eine wasserdichte Hose unerlässlich, da bei den Zodiacfahrten (Fahrten mit expeditionstauglichen Schlauchbooten) leicht Spritzwasser aufkommt. Die Jacke aus dichtem, Wasser abstoßendem Gewebe sollte eine Kapuze haben und mit mehreren Taschen versehen sein. Fäustlinge wärmen besser als Fingerhandschuhe. Eine warme Mütze gehört ebenfalls in das Reisegepäck. Eine gute Sonnenbrille schützt Ihre Augen und fetthaltige Creme Gesicht und Lippen (auf hohen Sonnenschutzfaktor achten!). Ein warmer Parka und Gummistiefel stehen für Sie während der Reise an Bord zur Verfügung, damit Sie Ihr Reisegepäck nicht zusätzlich belasten müssen.
In der Arktis ist kein Tag wie der andere. Immer wieder wird der Kurs je nach Wetter- und Eislage neu bestimmt. Damit Sie dennoch einen Eindruck erhalten, wie ein Expeditionstag für Sie aussehen könnte, empfehlen wir einen Blick in unsere Reisetagebücher zu werfen.
Generell sollten Sie für eine Arktis-Expedition in einer guten körperlichen Verfassung sein. Alle Anlandungen in der Arktis finden mit den Zodiacs statt. Sie müssen demzufolge in der Lage sein, in das expeditionstaugliche Schlauchboot selbständig ein- und auch wieder auszusteigen, oft unter windigen Bedingungen. Auch die Landaktivitäten erfordern ein Maß an körperlicher Fitness. Die Untergründe können rutschig, felsig oder überfroren sein – eine gute Trittfestigkeit ist unerlässlich.
Wenn es um eine Expeditionskreuzfahrt geht, ist größer nicht unbedingt besser. Unsere kleinen, hochmodernen Schiffe mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe (PC 6) sind extrem wendig und haben einen geringen Tiefgang. So geht es für uns auch dort weiter, wo größere Schiffe beidrehen müssen. So sind wir je nach Wetter- und Eislage äußerst flexibel und können Ihnen mehrere Anlandungen am Tag ermöglichen sowie zusätzlich mehr Zeit pro Anlandung einplanen.
Die Arktis ist eine empfindliche Umgebung, und es ist wichtig, verantwortungsbewusst zu reisen und die Natur zu respektieren. So ist es unser Anliegen, bei Reisen mit der neuen Expeditionsklasse sensible Lebensräume zu bewahren. Zur geistigen Ausrüstung für Ihre Arktis-Expedition gehört deshalb vor allem das richtige Verhalten. Eine konkrete Einweisung findet zu Beginn jeder Expedition an Bord statt. Unsere Experten und erfahrenen Begleitpersonen zeigen Ihnen vor Ort die umweltschonendsten Wege für einen bewussten und respektvollen Umgang mit Flora und Fauna. Weder in den Zodiacs (expeditionstaugliche Schlauchboote) noch in naturgeschützten Gebieten darf geraucht werden. Wir lassen keinerlei Abfälle zurück und nehmen nichts weiter mit als unsere Erinnerungen und Fotos. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der AECO (Association of Arctic Expedition Cruise Operators) https://www.aeco.no/.
Reisetagebücher
Kommen Sie schon vorab mit auf Expedition und erhalten Sie intensive Einblicke mit unseren Reisetagebüchern.
Geschichten, Interviews oder spannende Hintergrundinformationen: Gehen Sie in unserem Blog schon jetzt auf Entdeckungsreise durch die Arktis und lassen Sie sich von dieser beeindruckenden Region in den Bann ziehen.
Kommen Sie an Bord für Ihr nächstes Abenteuer. Vielfältige Routenkombinationen im hohen Norden warten schon auf Sie. Ob Spitzbergen, Grönland oder die kanadische Arktis - mit dem nächsten Klick werden Ihre Reiseträume wahr.
Mit unseren drei kleinen Expeditionsschiffen erwarten Sie unvergessliche Abenteuer, bei denen das Erlebnis den Kurs bestimmt. Begleitet von höchstem Komfort und Service – für außergewöhnlich intensive Erlebnisse.
