Perlen_der_Seidenstr

Samarkand, der Registan-Platz (1)

von Wolfgang Peters (Fotos und Text)


Perlen der Seidenstraße: mit dem Privatjet ALBERT BALLIN. Teil 1: Samarkand. Schon in der Antike war man neugierig auf die vielbesungene Stadt Marakanda, ihr legendärer Reichtum hatte sich über Persien bis nach Griechenland herumgesprochen. Statt sich nun an ihrer Schönheit zu laben, eroberte und zerstörte Alexander der Große diese Stadt. Unter den späteren Sogdiern, Sassaniden und den erobernden islamischen Stämmen blieb sie aber immer eines: lebende Legende, sagenhafte Schöne inmitten der großen Kyzil Kum, der Roten Wüste zwischen Oxus und Jaxartes.

Wir haben uns aufgemacht, mit dem Privatjet ALBERT BALLIN die mittlere Seidenstraße aufzusuchen, den Fußstapfen Marco Polos folgend und den Geheimnissen der Seide. Nach der Landung und einer völlig unkomplizierten Einreise stehen wir dann allein und „nach Ladenschluss“ sozusagen in der Grabanlage des Mannes, dem Samarkand so viel zu verdanken hat. Timur, den die Geschichtsschreiber den Hinkenden nannten, liegt im sogenannten Gur Emir begraben, neben Söhnen und Heiligen und seinem Enkel Ulug Beg.

Timur hatte die Stadt zu seiner glanzvollen Hauptstadt erkoren, ließ die riesige Freitagsmoschee errichten. Mit Hilfe von aus Indien entführten Handwerkern wurde die Stadt zur damals Schönsten des islamischen Kulturkreises. Sein Enkel Ulug Beg schuf das wohl schönste islamische Platzensemble außerhalb Isphahans, den berühmten Registan. Zwei Medresen (Hochschulen) und eine Moschee bilden hier das Herz der alten Karawanenstadt. Dort exklusiv am Abend speisen zu dürfen und somit Zeit für die unglaublichen Kalligraphie-Spielereien, die bunten Mosaiken und die Raumwürde zu haben, dazu der alten usbekischen Musik zu lauschen – das gehört zu den großen Momenten dieser Reise zu den Perlen der Seidenstraße.


Samarkand, Kuppel der goldenen Moschee
Samarkand, Besuch in der Gräberstadt Shah-i-Zinde
Samarkand, Shah-i-Zinde (2)

Buchara wird die Edle genannt. In der Stadt waren Wissenschaft und Lehre zu Hause, unzählige Medresen zeugen noch heute davon. Kleinodien wie das Mausoleum der damals hier herrschenden Samaniden, das grandiose Minarett Kaljan, die überkuppelten Bazare – all das ist 1001 Nacht in Reinkultur. Dazu passt auch das Klima. 33 Grad im Schatten, die Wüste lässt uns ihre Macht spüren. In Buchara, der Oasenstadt.

Daher also die vielen Wasserbecken, die Gräben, die immergrünen Pappeln, die Gärten mit ihren Maulbeerbäumen. Es hat eine wunderbare Bequemlichkeit, nur zehn Minuten nach dem Besuch der wundersamen Gräberstraße Shah-i-Zinde in Samarkand in unserem Flieger zu sitzen, in unserer luxuriösen Sänfte, die uns nach einem kurzen Flug in Buchara aussteigen lässt zu einer kurzweiligen Stadtbesichtigung.

Ein Mittagessen im Schatten alter Bäume, eine weitere heitere Lektion unserer Lektoren, die hier jeden Baum und jede Medrese duzen. Ein Tag, den es so eigentlich gar nicht geben kann. Aber mit ALBERT BALLIN ist ja nichts unmöglich. Selbst nach so einem Tag fühlt man sich nicht zu müde, im Schoße einer tadjikischen Gastfamilie ein opulentes Dinner einzunehmen, für dass sich selbst der zornige Timur ausgiebig bedankt hätte…


Samarkand, Ulug Beg Medrese am Registan (1)
Samarkand, Shah-i-Zinde (1)


Wolfgang_Peters_quer_pushresetWolfgang Peters verfügt als Reiseleiter über die langjährige Erfahrung unzähliger Privatjet-Reisen. Der gebürtige Sylter lebt in Thailand, ist aber ständig unterwegs… Wo gerade, das kann man in seinen Internet-Seiten nachlesen: www.reisediwan.com




Weitere Infos zu dieser und anderen Reisen mit dem Privatjet ALBERT BALLIN finden Sie auf der entsprechenden Übersichtsseite zum Privatjet bei Hapag-Lloyd Cruises.

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